Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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Artikel in der Zeitung „Westfälische Nachrichten“ vom Sa. 29.07.2023: „Fahrrad-Demo für Frieden / Gesellschaft fordert Waffenstillstand“

MÜNSTER SEITE 21 | SAMSTAG 29. JULI 2023

Fahrrad-Demo für Frieden
Gesellschaft fordert Waffenstillstand


Münster. Angesichts des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Spannungen zwischen Nato und Russland will die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) NRW mit ihrer bereits zehnten Friedensfahrradtour für Frieden, eine neue Entspannungspolitik und Abrüstung werben.


Im Vordergrund stehe laut Mitteilung der DFG-VK die Forderung nach einem Waffenstillstand in der Ukraine. In Münster würden sich Unterstützer am Dienstag (1. August) an den Aktionen beteiligen, die am heutigen Samstag in Paderborn begännen und nach 350 Kilometern am kommenden Sonntag (6. August) in Köln endeten.


Unter der Überschrift „Gemeinsam für unsere Zukunft“ demonstrieren die Friedensradler unterwegs an Militärstandorten wie in Paderborn, wo weiter britische Soldaten mit schwerem Gerät stationiert seien, und in Dülmen, wo die US-Armee ein Lager mit Artilleriegeschützen unterhalte. Beides verweise auf die Gefahr der Eskalation mit unabsehbaren Folgen.


In Düsseldorf gelte der Protest dem Rüstungskonzern Rheinmetall, der große Gewinne mache und gerade den Bau eines neuen Werkes im Rheinland plane. Doch auch friedliche Zeichen würden mit der Tour aufgegriffen.

In Münster gelte der Besuch dem Friedenssaal, wo vor 375 Jahren der Westfälische Frieden geschlossen wurde, in Köln würden die Radfahrer das Forum ZFD, das Friedensfachkräfte für Konflikte ausbildet, besuchen.

Am Dienstag startet die Gruppe auf dem Wohnmobil-Rastplatz Emstor in Telgte nach Münster. Um 14.15 Uhr ist ein erster Stopp an der Manfred-von-Richthofen-Kaserne geplant.


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PRESSEMITTEILUNG vom 28.07.2023: 10. Fahrradtour für Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung – für Klima- und Umweltschutz. Friedensorganisation will „Gemeinsame Sicherheit statt Krieg und Konfrontation“

Angesichts des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen Spannungen zwischen Nato und Russland will die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) NRW mit ihrer 10. Friedensfahrradtour für Frieden eine neue Entspannungspolitik und Abrüstung werben. Im Vordergrund steht die Forderung nach einem Waffenstillstand in der Ukraine. Auch in Münster werden sich Unterstützer:innen am 1. August an den Aktionen beteiligen, die am 29. Juli in Paderborn beginnen und nach 350 km am 6. August in Köln enden. „Gemeinsam für unsere Zukunft“ demonstrieren die Friedensradlerinnen und -radler unterwegs an Militärstandorten wie z.B. in Paderborn, wo weiterhin britische Soldaten mit schwerem Gerät stationiert sind und in Dülmen, wo die US-Armee ein Lager mit Artilleriegeschützen unterhält. Beides verweist auf die Gefahr der Eskalation des Ukraine-Krieges mit unabsehbaren Folgen. In Düsseldorf gilt der Protest dem Rüstungskonzern Rheinmetall, der in diesen Kriegszeiten große Gewinne macht und gerade den Bau eines neuen Werkes im Rheinland plant. Doch auch friedliche Zeichen werden mit der Tour aufgegriffen. In Münster gilt der Besuch dem Friedenssaal, wo vor 375 Jahren der Westfälische Frieden geschlossen wurde, in Köln besuchen die Radfahrer:innen das ForumZFD, das Friedensfachkräfte für Konflikte in aller Welt ausbildet. Den Abschluss der Tour bildet eine Aktion in Köln gemeinsam mit Atomwaffengegner:innen aus der Domstadt zur Erinnerung an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August. Dabei wird auf die Gefahr der atomaren Eskalation des Ukrainekrieges hingewiesen und die Unterzeichnung des UN-Atomwaffen-Verbotsvertrages durch Deutschland gefordert. „Wir, Münsteraner:innen, wurden in unserer Friedensstadt nicht gefragt, ob wir ausgerechnet im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens und während der Eskalation des Krieges in der Ukraine wollen, dass das 1. Deutsch-Niederländische Korps das Kommando über die Eingreiftruppe NRF (Nato Response Force) der gesamten Nato innehat, die immer mehr gegen Russland ausgebaut wird. Wir fühlen uns hier dadurch nicht sicherer, sondern ganz im Gegenteil.“, so Jewgenij Arefiev, Sprecher der Münsteraner DFG-VK-Gruppe.

Am 1. August startet die Gruppe nach dem Mittagsimbiss auf dem Wohnmobil Rastplatz Emstor in Telgte nach Münster. Der Ablauf in Münster:
14:15 Uhr: Info-Stopp an der Manfred-von-Richthofen-Kaserne, Manfred-Richthofen-Str. 8
15:00 Uhr: Empfang im Friedenssaal durch den Bürgermeister Klaus Rosenau
15:30 Uhr: Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt
Übernachtung im Wohnprojekt Grafschaft 31.
Am 2. August geht es um 10:30 Uhr weiter nach Dülmen.

Mehr zu den Themen und zur FriedensFahrradtour 2023 der DFG-VK NRW unter https://nrw.dfg-vk.de/aktionen/friedensfahrradtour-nrw