Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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Gedenkmäler-Radtour von der Garnisons- zur FRIEDENSSTADT mit Hugo Elkemann am Sonntag, 29.9.24 von 11-14 Uhr

Die Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit, den Umgang der Stadt Münster mit „ihrer“ Garnisonsstadt zu erkunden, der ungebrochen ist. Kaum jemand weiß aber, dass es hier über 30 Friedensdenkmale gibt.

Wir wollen u.a. folgende Denkmäler vom Schwertglauben zum Friedensgedanken anfahren:

– vom Otto Freundlichs „Aufstieg“, der als „Künstler mit entarteter Kunst“ diffamiert wurde, zum „Stehenden Soldaten“, der auffordert, „laßt uns nicht entarteten, haltet Schwert und Ehre blank…“, 

– von der Promenade als erste Konversionsfläche in Münster zum „Schinkendenkmal“ als Verherrlichung des preußischen Militarismus,

– vom Picasso-Museum zum Reichsadler vor den Arkaden,

– von den Chillida-Bänken als Aufforderung, zu verhandeln, zum Traindenkmal dem Kolonialismus,

– vom Zwinger als Hinrichtungsstätte zur „Bücherverbrennungsstelle“,

– vom Friedenssaal zum entsorgten „Friedensdenkmal“,

– vom Kürassier-Denkmal den Tätern der Fememorde und den Putschsoldaten zum Martin-Niemöller-Denkmal, der vom nationalistischen Vertreter des Schwertdenkens zum Widerstandskämpfer und Friedensorganisator wurde.

Die Radtour soll aufzeigen wie hoffähig der Schwertglauben in dieser Stadt ist und wie versteckt der Friedensgedanke sich durchsetzen muß.

Die „Entsorgung“ der Kriegerdenkmäler ist Voraussetzung für die Gewichtung der Friedensstadt Münster.

Referent der Veranstaltung ist Hugo Elkemann.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Friedenskulturmonats September statt.

Der Treffpunkt der Gedenkmäler-Radtour ist am Zwinger, Promenade im Bereich Lotharingerstraße in 48143 Münster. Die Abfahrt ist um 11:15 Uhr.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Spenden sind jedoch herzlich willkommen, um die Arbeit der Organisator:innen zu unterstützen.

Veranstalter:innen: Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) / Gruppe Münster, Friedenskooperative Münster.

Kontakt:
Jewgenij Arefiev
Ehrenamtlicher Geschäftsführer/Sprecher der Basisgruppe Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) e.V.
c/o Soziokultur Achtermannstraße e.V. (vormalig cuba e. V.)
Achtermannstr. 10, 1. OG
48143 Münster
Tel.: +49(0)25114967080
Mobil: +49(0)1797924010 (O2), 01606404181 (D1)
E-Mail: muenster@dfg-vk.de
E-Mail: arefiev@t-online.de
Instagram: dfgvk_ms
YouTube: https://www.youtube.com/@dfgvkmuenster

Spenden an

Deutsche Friedensgesellsch. Ver. Kriegsdienstgegner e.V
Achtermannstr. 10-12
48143 Münster
IBAN: DE70 4306 0967 4006 1617 35
BIC: GENODEM1GLS


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Keine deutsche oder europäische Atombombe! – Vorträge und Diskussion

6. Oktober 2024 ab 19 Uhr
in der Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster

Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima mahnen!

Keine militärische und zivile Nutzung von Kernenergie! Atomwaffenfrei jetzt!

Diese Forderung steht alljährlich am 6. und 9. August im Fokus der Hiroshima-Nagasaki-Gedenktage. Durch den Abwurf zweier US-amerikanischer Atombomben starben an diesen Tagen des Jahres 1945 in diesen japanischen Städten allein unmittelbar mehr als 200.000 Menschen.
Die Atomkraftwerkskatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) fügten sehr vielen Menschen unermessliches Leid zu.

Jahrzehntelang war es ein Tabu, aber knapp 80 Jahre nach den Abwürfen der Atombomben wird hierzulande ganz offen in politischen und militärischen Kreisen in Verkehrung aller moralischen Werte darüber diskutiert, ob es in Deutschland und Europa möglich ist, eine eigene Atombombe zu bauen.

Der Schlüssel zur deutschen Atombombe ist die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Diese Anlage wird vom Urenco-Konzern, an dem Großbritannien, die Niederlande sowie RWE und E.ON beteiligt sind, betrieben. Politisch kontrolliert wird Urenco von den Regierungen der NATO-Staaten Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Frankreich und USA.

Die Urananreicherung ist von erheblicher militärischer Brisanz. Denn mit der Zentrifugentechnik, die in der UAA der Urenco in Gronau, aber auch in den Anlagen der Urenco in den Niederlanden, in Großbritannien und in den USA zum Einsatz kommt, kann auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden.

Fest steht: Wer über die Zentrifugentechnik verfügt, kann sie grundsätzlich für die Versorgung von Atomkraftwerken, aber auch für die Produktion von Atomwaffen nutzen. Die Bundesrepublik sichert sich mit dem Betrieb der Urananreicherungsanlage Gronau und der Zentrifugen-Firma ETC in Jülich den Status einer stillen Atommacht.

Deswegen fordern wir: Jegliche Urananreicherung muss international verboten und geächtet werden! Die Gronauer Urananreicherungsanlage muss umgehend stillgelegt werden!

  • Keine deutsche oder europäische Atombombe!

Darüber wollen wir am 7. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICANInternational Campaign to Abolish Nuclear Weapons),

am 6. Oktober 2024 ab 19 Uhr
in der Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster
diskutieren mit:

Peter Bastian (SofA [Sofortiger Atomausstieg] Münster)

Reinhard Övermann (Dipl.-Ing.)

Hubertus Zdebel (ex-Mitglied des Bundestages und friedenspolitischer Sprecher Die Linke)

Veranstalter: Friedenskooperative Münster und die Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).


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„Neue“ Wehrpflicht und Kriegsdienstverweigerung – Vortrag und Diskussion

Fr. 20.9.2024 – 19:00 – 20:30 Uhr

Ort: Zukunftswerkstatt, Schulstraße 45, 48149 Münster

Die Bundeswehr bemüht sich trotz intensivem Werben vor allem an Schulen und Unis aktuell vergeblich ihre Sollstärke zu erreichen. Die Gegenwehr zur Beibehaltung der Zivilklausel und „Kein Werben fürs Töten und Sterben“ an den Schulen ist nötiger denn je. Referenten: Franz Nadler (Connection e.V.: https://de.connection-ev.org) und Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster). Veranstalter: Friedenskooperative Münster in Kooperation mit der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).


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Zoom-Veranstaltung „Aus Weimar lernen“ mit Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. Tübingen) am Mi. 11.09.2024 von 19-21 Uhr

Münster, 09.09.2024 – Im Rahmen des Friedenskulturmonats September findet die Veranstaltung „Aus Weimar lernen“ der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) und der Friedenskooperative Münster am Mittwoch, den 11. September, um 19 Uhr statt. Wegen persönlicher Umstände des Referenten Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. Tübingen, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und des Europäischen Parlaments (MdEP) für Die Linke, wird die Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43 in Münster, durchgeführt, sondern per Zoom.

Zoom-Teilnahmeinformationen:

Link zur Teilnahme: https://us02web.zoom.us/j/82093252189?pwd=GQpuWlXUkTa8W5xUOmoVNGZm52CgTS.1

Meeting-ID: 820 9325 2189

Passwort: 636441

Die Bundeswehr bekommt immer mehr Geld, damit werden vor allem neue Waffensysteme gekauft. Zugleich versucht die Bundeswehr immer mehr Menschen zu rekrutieren. Auch Wehrpflicht-Modelle werden diskutiert. Tobias Pflüger begleitete in der letzten Legislaturperiode im Verteidigungsausschuss des Bundestages eine ganze Reihe von rechten „Vorfällen“ bei der Bundeswehr, insbesondere beim Kommando Spezialkräfte (KSK). Dabei ging es auch um „Waffenschwund“ und dass rechte Akteure Waffen „horteten“. Offensichtlich bewaffnen sich immer mehr rechte Akteure, auch mit (Bundeswehr)-Waffen. Was ist bisher passiert? Welche Gefahr geht von rechten bewaffneten Akteuren aus? Was braut sich da zusammen? Was können wir dagegen tun? 

Auch heute sind wieder Waffenverstecke und bewaffnete rechte Gruppen aktiv. In der Bundeswehr, im Heimatschutz und in der Polizei sind rechte Zirkel präsent. Die Morde von Hanau und an Landrat Lübcke sowie aktuelle Anschläge erfordern besondere Aufmerksamkeit und Gegenwehr.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf https://dfgvk.blog.muenster.org.

Wir laden max. 100 Interessierte herzlich ein, sich über Zoom zu beteiligen und danken für Ihr Verständnis.

Tobias Pflüger

Videodokumentation der Veranstaltung durch MünsterTube: https://youtu.be/p5Blq9_3tbc?si=ZFWL6ZJqPxk3InmO


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Pressemitteilung „Gedenkmäler-Radtour „Von der Garnisonstadt zur Friedensstadt“ verschoben“

Münster, 06.09.2024 – Die für den 8. September, den Tag des offenen Denkmals, geplante Gedenkmäler-Radtour „Von der Garnisonstadt zur Friedensstadt“, organisiert von der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) in Kooperation mit der Friedenskooperative Münster und dem YouTube-Kanal Münster Tube, muss leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden.

Die Radtour, die am Zwinger an der Promenade beginnen sollte, wird im Rahmen des Friedenskulturmonats September am Sonntag, den 29. September, zur gleichen Zeit von 11 bis 14 Uhr nachgeholt. Referent der Veranstaltung ist Hugo Elkemann.

Die Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit, den Umgang der Stadt Münster mit „ihrer“ Garnisonstadt zu erkunden. Kaum jemand weiß, dass es hier über 30 Friedensdenkmale gibt. Ziel der Tour ist es, den Schritt von der Garnisonstadt zur Friedensstadt zu erradeln.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Spenden sind jedoch herzlich willkommen, um die Arbeit der Organisatoren zu unterstützen. Interessierte können sich unter muenster@dfg-vk.de anmelden.

Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns darauf, Sie am neuen Termin begrüßen zu dürfen.