Deutsche Friedensgesellschaft Münster

Die friedenspolitischen Ziele der Ratskoalition Grüne-SPD-Volt in ihrem Koalitionsvertrag 2021-2025

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Kap. XIV „Europa und Internationales“

S. 83 „Internationale Erinnerungskultur“

Die Deutsche Kolonialgeschichte ist auch in unserer Stadt noch zu wenig bekannt und diskutiert. Wir stoßen einen Prozess zur Internationalen Erinnerungskultur unter einer sehr breiten Beteiligung der Münsteraner*innen, der Initiativen und Verbände an.

→ Als Teil der Debatte werden wir Namen von Straßen und Plätzen im Hinblick auf ihre koloniale Vergangenheit auswerten.

→ Für das Train-Denkmal am Ludgeri-Kreisel soll eine Umgestaltung oder Entfremdung angeregt werden.

→ Die Beschäftigung mit den sogenannten „Kriegerdenkmälern“ geht aufbauend auf dem Beschluss der letzten Ratsperiode weiter und beschäftigt die Stadtgesellschaft.

Wir werden uns für einen angemessenen, kritischen Umgang mit den Denkmälern, die für Krieg und Revanchismus stehen, einsetzen.

→ Münster muss sein Selbstverständnis als Friedensstadt weiter profilieren. Diese Weiterentwicklung halten wir für erforderlich und unterstützen daher weiterhin die Arbeit des städtischen Friedensbüros. Die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Friedensgruppen werden wir fortsetzen und halten deren Einbindung für unabdingbar.

→ Im Zuge dieses Prozesses der Internationalen Erinnerungskultur streben wir, nach Möglichkeit mit einem breiten bürgerschaftlichen Engagement, eine Partnerschaft mit einer namibischen Stadt an.

Quelle: https://gruene-muenster.de/wp-content/uploads/2021/02/Koalitionsvertrag-Gruene-SPD-Volt-2021-2025.pdf?fbclid=IwAR2QvmZqRFaRS5jj2LNfXF9nvjUs6vKcwv6Q92_oLp60dW0btGK1bi3_Zbs

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