Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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Frauen + Frieden + Sicherheit // Demo am Internationalen Frauentag // Mo. 8.3.21 16:00 – 18:00 h // Stubengasse – Promenade – Hauptbahnhof – Hafenstraße – Ludgeriplatz – Aasee

Kommt bitte Alle zur Demo!

Am Montag, den 8. März 2021 um 16:00 Uhr startet in der Stubengasse die Demo „Die Krise steckt im System – Feministisch streiken gegen Patriarchat und Kapitalismus“, läuft über die Promenade zum Hauptbahnhof, wo es eine Zwischenkundgebung geben soll. Dann geht es über die Hafenstraße, den Ludgeriplatz zur Abschlusskundgebung am Aasee.

Geplant ist u.a. der Redebeitrag von:
Kathrin Vogler MdB, friedenspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Mitglied der DFG-VK, der Friedenskooperative Münster und des Fördervereins Friedensinitiativen Münster (FiM) zum Thema „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (am Hauptbahnhof).

Die Veranstaltungsbeschreibung von Feministischer Streik Münster beim Facebook:

„AM 8. MÄRZ IST INTERNATIONALER FRAUEN*KAMPFTAG!
Wir gehen zusammen auf die Straße und nehmen uns den Raum für unseren Widerstand!
Schon seit über 100 Jahren kämpfen wir für unsere Rechte und das Ende jeglicher Form von Diskriminierung. Mehr denn je ist es jetzt für uns an der Zeit, diesen Kampf weiterzuführen! In der Corona-Pandemie haben sich die bestehenden Bedingungen für uns zugespitzt – Frauen, Queers und Migrant*innen sind am Stärksten von den Auswirkungen der Krise betroffen. Doch eine Rückkehr zum Normalzustand ist für uns keine Option:
Denn die Normalität ist das Problem – Die Krise steckt im System!
Deshalb kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der wir weder diskriminiert noch unterdrückt oder ausgebeutet werden.
Wir sind viele und wir sind laut!
Wir werden uns nicht mehr unterdrücken lassen.
Wir haben die Schnauze voll von Patriarchiat und Kapitalismus.
Verwandeln wir unsere Angst, Wut und Trauer in Widerstand!
Die Demo ist für alle offen, aber wir bitten darum, dass im ersten Block nur FLINT*-Personen (Frauen*, Lesben, Inter-, Nicht-binäre- und Transmenschen) laufen!
Bringt Töpfe, Rasseln und Trillerpfeifen mit, damit wir nicht nur gesehen, sondern auch von allen gehört werden!“ https://web.facebook.com/events/4531179556896323/


1 Kommentar

Petition: „Die Kammer für öffentliche Verantwortung der EKD: „Die Kirche soll sich für die kritiklose Begleitung des Afghanistan-Einsatzes entschuldigen“.

Unterstütze bitte die Petition „Die Kammer für öffentliche Verantwortung der EKD: „Die Kirche soll sich für die kritiklose Begleitung des Afghanistan-Einsatzes entschuldigen”:

http://chng.it/88m2kVNL

„Der Afghanistankrieg ist so gut wie verloren. Die Taliban werden
gewinnen. Zusammen mit den USA hat auch Deutschland diesen Krieg
verloren. Die Vertreter der Regierung bemühen sich zwar, das Gesicht zu
wahren. Die Wahrheit ist aber: Der Afghanistaneinsatz war erfolglos und
sinnlos – genauer gesagt: kontraproduktiv.

Umsonst gestorben sind 59 deutsche Soldaten und über 100.000 andere
Menschen.
Umsonst ausgegeben wurden pro Jahr ca. 1.000.000.000 Euro deutsche
Steuergelder.
Umsonst wurde das Verhältnis zwischen westlicher und muslimischer
Welt weiter belastet.
Umsonst wurden natürliche Ressourcen verschwendet.

Mich als Kirchenmitglied ärgert, dass die beiden großen Kirchen diesem
Bundeswehreinsatz nie widersprochen haben. Weder die „Deutsche
Bischofskonferenz“ noch der „Rat der Evangelischen Kirche in
Deutschland“ hat jemals ein deutliches NEIN zu diesem Militäreinsatz
gesagt.

Die Militär-Geistlichen beider Konfessionen begleiteten die
Soldaten*innen bald 20 Jahre lang dienstbeflissen nach Afghanistan. Die
Soldaten wurden durch Kirchen-Vertreter geistlich begleitet und sozial
unterstützt. Es wurde nicht bekannt, dass auch nur ein einziger
Militärpfarrer seine Soldaten aufgefordert hat, den Dienst zu
quittieren.

Die beiden großen Kirchen rechtfertigten, begleiten und unterstützen
den Militäreinsatz auf allen Ebenen – bis zuletzt. Dies ist nicht nur
peinlich und eine Blamage; sondern vor allem war es ein Irrweg! Die
Kirche hat wieder einmal auf das falsche Pferd gesetzt, nämlich auf
militärische Methoden.

Man kann bei dieser Kritik nur zwei leitende Geistliche ausnehmen: Die
frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann sagte am 1. Januar 2010 in
Dresden: „Nichts ist gut in Afghanistan.“ Und der frühere
Pax-Christi-Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen machte mehrmals
darauf aufmerksam, dass der Militäreinsatz in Afghanistan „gescheitert“
sei (19. Januar 2010). Algermissen: „Der Krieg ist nicht zu gewinnen“
(18. Januar 2011).

ZUSAMMENFASSUNG: Die Kirchen haben dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan nie deutlich widersprochen. Die großen Kirchen sollen diese Schuld nun – angesichts des verlorenen Krieges – erkennen, öffentlich
eingestehen und umkehren! Die Umkehr soll darin bestehen, dass die
Kirchen sich verpflichten, fortan bewaffneten Auslandseinsätzen zu
widersprechen.“