Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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PM vom 31.10.22: Update zu 2 Kundgebungen zum G7-Aussenminister*innen-Gipfel am 3.11.22 in Münster: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“

Die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi aus Münster rufen zu zwei Kundgebungen unter dem Motto, Claudia Lahn, Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden, Kattenvenne), Iranische Musikgruppe Delnawazan und dem Poetry Slammer Salim Yahfoufi, der eigene Gedichte vortragen wird.

Die Kundgebung findet auf dem Prinzipalmarkt zwischen der Syndikatgasse und der Lambertikirche mit dem Zugang über Salzstraße und Drubbel statt.

Die Veranstalter*innen grenzen sich klar ab von jeglicher Form der Gewalt und des Rechtsextremismus!

Mehr Infos unter: http://dfgvk.blog.muenster.org und https://www.friedenskooperative.de

Flyer:


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Pressemitteilung vom 28.10.2022: 2 Kundgebungen zum G7-Außenminister*innen-Gipfel am 3.11.22 in Münster: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“

Die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi laden am 3. November zu 2 Kundgebungen auf dem Prinzipalmarkt unter dem Mottopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden. Stattdessen vertrauensbildende Maßnahmen in allen Bereichen: Politik, Wirtschaft, Kultur

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022
Vorkundgebung: 14.00 – 16.00 Uhr
Hauptkundgebung. 16.00 – 19.00 Uhr
Prinzipalmarkt Münster
(Höhe Salzstraße)
mit Musik, Kultur und Redebeiträgen
Willi van Ooyen
, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag, Frankfurt;

Eugen Drewermann, Theologe und langjähriger Friedensaktivist, Paderborn;

Maria Buchwitz, Bundesvorstand pax christi, Münster;

Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer DFG-VK NRW sowie weitere Mitwirkende.

Initiatoren: Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Münster.

Weitere Informationen: http://dfgvk.blog.muenster.org oder www.friedenskooperative.de/termine/muenster

Wir grenzen uns klar ab von jeglicher Form des Rechtsextremismus!

Frieden ist nicht alleine die Abwesenheit von Gewalt, Frieden ist die Überwindung der strukturellen Gewalt, also aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Strukturen und Bedingungen, die Menschen oder Personengruppen benachteiligen. Dazu zählen alle Formen von Diskriminierung, wie die ungleiche Verteilung von Einkommen und Ressourcen, Bildungschancen und Lebenserwartungen. Wir stehen für internationale Solidarität und die volle Verwirklichung menschenwürdiger Verhältnisse für ALLE Menschen. Wir sind als fortschrittliche und humanistische Kräfte die Alternative zum Militarismus und zur Demagogie der Rechtsextremen und Nationalisten – in Russland, in der Ukraine, in Deutschland, überall. Wir sind für eine solidarische und kooperative Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens und der internationalen Beziehungen als Ziel und Weg, eine Renaissance von Sozialstaatlichkeit weltweit und eine umfassende
Demokratisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Den politischen Vereinnahmungsversuchen durch Rechtsextreme oder Organisationen, die auf den rechten Augen blind sind, treten wir entgegen.
Diese Gruppen sind auf der Kundgebung und Demonstration unerwünscht. Wir sind für internationale Solidarität. Nationalflaggen haben auf unserer Demo nichts zu suchen. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Wir bitten alle Teilnehmer*innen, uns entsprechende Hinweise zu geben und mit unserer Demoleitung zu kooperieren, damit wir das gemeinsame Problem der Unterwanderung sozialer Proteste durch reaktionäre Kräfte solidarisch begegnen.


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Die Pressemitteilung: 50. Mahnwache zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine

Am Freitag, den 21.10. von 15-17 Uhr findet die 50. Mahnwache zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vor dem Saal des Westfälischen Friedens auf dem Prinzipalmarkt statt. Seit dem 2. März stehen Mitglieder der Friedenskooperative und der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) zuerst werktäglich, später zweimal wöchentlich und aktuell jeden Freitag u.a. mit dem Banner „Frieden schaffen ohne Waffen“. Zuerst gab es eine große Zustimmung zu „Nein zum Krieg“, später mit der Diskussion um Waffenlieferungen in die Ukraine und weitere militärische Unterstützung sowie vor allem mit ukrainischen Flüchtenden zunehmend Auseinandersetzungen um pazifistische Forderungen. Die Mahnwachen hatten eine wesentliche Aufgabe als Gegengewicht zur umfassenden Kriegspropaganda. Hugo Elkemann von der Friedenskooperative erklärte dazu: „Das Gegenkonzept der Mahnwache als Aktion hat sich damit als therapeutischer Ort entwickelt. Tragend für die Mahnwachen waren die Gespräche, sehr oft beginnend mit „Frieden schaffen ohne Waffen – wie soll das gehen?“ Diese Gespräche waren in der Regel sehr interessant und konstruktiv. Hier kam es auch durchaus vor, dass ehemalige und aktive Militärs ihre Sorgen vor einer militärischen Eskalation bis zum Atomkrieg äußerten. Jewgenij Arefiev, Sprecher der DFG-VK Münster wies darauf hin, dass Krieg immer ein Verbrechen ist.

Bild von Münster Tube: Das Banner „Frieden schaffen ohne Waffen. www.dfg-vk.de“ mit dem gebrochenen Gewehr vor dem Saal des Westfälischen Friedens des Alten Rathauses in Münster. Hinter dem Banner – die Schützenbrüder.


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Kundgebung: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am Do. 3.11.22 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt

Die Lehren von 1648:
Verhandeln statt schießen!
Frieden schließen!

Die Außenminister*innen der G7-Staaten treffen sich am 3. und 4. November in Münster im Rathaus des Westfälischen Friedens. Themen des Gipfels werden der Krieg in der Ukraine und die Lieferung von Waffen und schwerem Kriegsgerät sein. Es droht eine neue Eskalationsstufe in einer Entwicklung, die mit der Nato-Osterweiterung begann, den Donbass-Krieg auslöste und schließlich zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führte.

„Toleranz durch Dialog“ nannte Eduardo Chillida seine Skulptur. Seine Botschaft: Wer Frieden will, muss vom hohen Ross steigen, sich auf gleiche Höhe begeben und miteinander reden.

Der weltweite Aufrüstungswahnsinn erhöht die Gefahr eines dritten Weltkrieges, sogar eines Atomkrieges, und hilft der Ukraine nicht.

● Nur durch Verhandlungen kann ein Waffenstillstand erreicht werden.

● Nur Diplomatie kann das Töten beenden und einen lang anhaltenden Krieg verhindern.

● Nur ein Reden auf Augenhöhe und die Gewährung von Sicherheitsgarantien kann einem Gegner, der sich bedroht fühlt, die Angst nehmen und zu einem dauerhaften Frieden führen.

Das sind die Lehren des Westfälischen Friedens.

Wir fordern:

● Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete! Keine Kampfpanzer in die Ukraine!

● Eine Friedensarchitektur für Europa unter Einschluss Russlands und unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine

● Abzug der US-Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung

● Keine weitere Aufrüstung, sondern Abrüstung! Das 2%-Ziel der Nato-Staaten muss fallen! Die G7-Staaten mit knapp 10 % der Weltbevölkerung geben heute schon mehr für Rüstung aus als alle anderen Staaten der Welt zusammen

● Umwidmung der extrem hohen Rüstungsausgaben zur Bekämpfung von Hunger, Armut und der Klimakatastrophe. Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

● Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden. Stattdessen vertrauensbildende Maßnahmen in allen Bereichen: Politik, Wirtschaft, Kultur

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022
Vorkundgebung ab 14.00 Uhr
Hauptkundgebung: 16.00 – 19.00 Uhr
Prinzipalmarkt Münster
mit Musik, Kultur und Redebeiträgen
Willi van Ooyen, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag, Frankfurt; Eugen Drewermann, Theologe und langjähriger Friedensaktivist, Paderborn; Maria Buchwitz, Bundesvorstand pax christi, Münster; Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer DFG-VK NRW sowie weitere Mitwirkende.

Initiatoren:  Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Münster.
Weitere Informationen: http://dfgvk.blog.muenster.org oder www.friedenskooperative.de/termine/muenster

Wir grenzen uns klar ab von jeglicher Form des Rechtsextremismus!

Frieden ist nicht alleine die Abwesenheit von Gewalt, Frieden ist die Überwindung der strukturellen Gewalt, also aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Strukturen und Bedingungen, die Menschen oder Personengruppen benachteiligen. Dazu zählen alle Formen von Diskriminierung, wie die ungleiche Verteilung von Einkommen und Ressourcen, Bildungschancen und Lebenserwartungen. Wir stehen für internationale Solidarität und die volle Verwirklichung menschenwürdiger Verhältnisse für ALLE Menschen. Wir sind als fortschrittliche und humanistische Kräfte die Alternative zum Militarismus und zur Demagogie der Rechtsextremen und Nationalisten – in Russland, in der Ukraine, in Deutschland, überall. Wir sind für eine solidarische und kooperative Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens und der internationalen Beziehungen als Ziel und Weg, eine Renaissance von Sozialstaatlichkeit weltweit und eine umfassende
Demokratisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Den politischen Vereinnahmungsversuchen durch Rechtsextreme oder Organisationen, die auf den rechten Augen blind sind, treten wir entgegen.
Diese Gruppen sind auf der Kundgebung und Demonstration unerwünscht. Wir sind für internationale Solidarität. Nationalflaggen haben auf unserer Demo nichts zu suchen. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Wir bitten alle Teilnehmer*innen, uns entsprechende Hinweise zu geben und mit unserer Demoleitung zu kooperieren, damit wir das gemeinsame Problem der Unterwanderung sozialer Proteste durch reaktionäre Kräfte solidarisch begegnen.

V.i.S.d.P.: Hugo Elkemann, Königsberger Straße 132, 48157 Münster

Spenden:

Deutsche Friedensgesellsch. Ver. Kriegsdienstgegner e.V, IBAN: DE70 4306 0967 4006 1617 35, BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck: G7


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Pressemitteilung: Friedenskundgebung am Sa. 04.06.2022 von 12-13 Uhr „Nein zum Krieg! Nein zur Aufrüstung! Frieden schaffen ohne Waffen!“ – Protest gegen das 100-Mrd.-Aufrüstungsprogramm vor dem Saal des Westfälischen Friedens des Rathauses am Prinzipalmarkt in Münster

Wir protestieren gegen das 100-Mrd.-Aufrüstungsprogramm!

Nein zum Krieg! Nein zur Aufrüstung! Frieden schaffen ohne Waffen!

Seit mehr als 3 Monaten tobt in der Ukraine ein Krieg, der Leid, Elend und Tod bringt. Die Opferzahlen auf beiden Seiten nehmen zu. Ein Waffenstillstand, ein Ende des Krieges, geschweige denn eine Friedensperspektive sind nicht in Sicht.

Der von Russland begonnene völkerrechtswidrige Aggressionskrieg wird als Vorwand genommen, eine noch nie dagewesene Aufrüstung durchzusetzen. Die Ampelkoalition im Bunde mit der Fraktion von CDU/CSU beschließen im Eilverfahren ohne die Chance auf eine breite gesellschaftliche Debatte eine Änderung des Grundgesetzes. Ein 100 Milliarden Euro schweres „Sondervermögen“ dient der Aufrüstung der Bundeswehr in den nächsten Jahren. Der Verteidigungshaushalt steigt um 7% auf 50,3 Mrd. € in diesem Jahr, auf Dauer soll er sich auf 2% des BIP belaufen. Das sind ca. 20 Milliarden mehr in den nächsten Jahren, jedes Jahr also über 70 Milliarden Euro für die Kriegsvorbereitung und den Krieg. Dem Frieden dient dieses Programm nicht, es ist aber eine willkommene Finanzspritze für die Rüstungskonzerne.

Die zuvor versprochenen ambitionierten Projekte der Ampelkoalition stehen damit vor Finanzierungsproblemen: 20 Milliarden Euro mehr für den Pflegebereich, für Bildung, für Soziales oder die Infrastruktur finden sich nicht im Programm.

Auf der anderen Seite hat im Schatten des Ukraine-Krieges, für die Öffentlichkeit fast unbemerkt, der NATO-Staat Türkei die kurdische Bevölkerung in Nord-Syrien und im Nord-Irak mit offensichtlicher Billigung der anderen NATO-Staaten militärisch angegriffen.

Gibt es dagegen auch nur einen Protest der Bundesregierung und des Bundestages?

Deswegen rufen die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, die Friedenskooperative (Friko) Münster, pax christi (Diözesanverband Münster) u.a. zur Friedenskundgebung

„Nein zum Krieg! Nein zur Aufrüstung! Frieden schaffen ohne Waffen!“ vor dem Saal des Westfälischen Friedens des Rathauses am Prinzipalmarkt in Münster am Sa. 4.06.22 von 12-13 Uhr auf, um ihren Positionen gegen Krieg, Hochrüstung und Kriegspropaganda, für eine Politik der Friedenslogik und der zivilen Konfliktlösung Gehör zu verschaffen.

Video-Aufruf via Münster Tube:

Zugesagt als Redner:innen haben:

Kathrin Vogler (Bundestagsabgeordnete, Mitglied der DFG-VK und der FIM),
Maria Buchwitz (Co-Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster,
Bundesvorstandsmitglied von pax christi),
Dr. Georgios Tsakalidis (Mitglied des Rates und des Integrationsrates
der Stadt Münster),
Ulrich Thoden (Vorsitzender der GEW Münster, Mitglied des Rates der
Stadt Münster),
Anita Cronjaeger (Krankenhausbeschäftigte der Uniklinik Münster im
Streik),
ein:e Vertreter:in vom Solidaritätskomitee Münster Rojava Perspektive.

Moderation: Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster).

Technik: Klaus Blödow (Medienforum e.V.)


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PM: Friedensmahnwache von 16-18 Uhr und Kundgebung „Nein zum Krieg! Nein zur Aufrüstung! Frieden schaffen ohne Waffen!“ um 18:00 Uhr am Do. 2.06.22 vor dem Saal des Westfälischen Friedens des Rathauses am Prinzipalmarkt

Seit mehr als 3 Monaten tobt in der Ukraine ein Krieg, der Leid, Elend und Tod bringt. Die Opferzahlen auf beiden Seiten nehmen zu. Ein Waffenstillstand bzw. ein Ende des Krieges geschweige denn eine Friedensperspektive sind nicht in Sicht.

Im Schatten dieses Krieges hat fast unbemerkt der NATO-Staat Türkei die kurdische Bevölkerung in Nord-Syrien und im Nord-Irak mit offensichtlicher Billigung der anderen NATO-Staaten militärisch angegriffen.

Als Vorwand dieses völkerrechtswidrigen Krieges führt die Bundesregierung eine noch nie dagewesene Aufrüstung durch. Sie plant ein 100 Milliarden Euro schweres Programm für die nächsten Jahre als „Sondervermögen“ für die Bundeswehr ins Grundgesetz aufzunehmen und damit auf Dauer 2% des BIP auszugeben. Das sind ca. 20 Milliarden in den nächsten Jahren mehr, also über 70 Milliarden Euro an Kriegs- und Kriegsvorbereitungskosten auszugeben als Finanzspritze für die Rüstungskonzerne. Auch alle ambitionierten Projekte der Ampelkoalition stehen damit vor Finanzierungsproblemen: 20 Milliarden Euro mehr für den Pflegebereich, für Bildung, für Soziales oder Infrastrukturen stehen hier nicht auf dem Programm.

„Wir fordern die MdB’s aus Münster Stefan Nacke als CDA-Bundesvorstandsmitglied (CDU), Maria Klein-Schmeink als stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen und Svenja Schulze (SPD) als Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf, gegen diese Grundgesetzänderung zu stimmen.“, so Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster).

Deswegen rufen die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, die Friedenskooperative (Friko) Münster, pax christi Diözesanverband Münster u.a. am Do. 2.06.22 von 16-18 Uhr zur Mahnwache und um 18 Uhr zur Friedenskundgebung „Nein zum Krieg! Nein zur Aufrüstung! Frieden schaffen ohne Waffen!“ vor dem Saal des Westfälischen Friedens am Prinzipalmarkt auf, um ihre Position gegen Krieg, Hochrüstung und Kriegspropaganda, für eine Politik der Friedenslogik und der zivilen Konfliktlösung durchzuführen.


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Sa. 7.5.22 14-17h: Radtour zu den Kriegerdenkmälern an der Promenade zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster lädt am Sa. 7.05.2022 von 14 bis ca. 17 Uhr, dem Vortag des 77. Jubiläums der Befreiung vom Faschismus zu einer Kriegerdenkmäler-Radtoriker Hugo Elkemann.

Der Start ist um 14 Uhr am Zwinger (Promenade).

Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht.

Der Start ist um 14 Uhr am Zwinger (Promenade) mit Rad.


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ERKLÄRUNG DER UKRAINISCHEN PAZIFISTISCHEN BEWEGUNG GEGEN DIE FORTSETZUNG DES KRIEGES vom 17.04.2022

Die Ukrainische Pazifistische Bewegung ist zutiefst besorgt über das aktive Abbrennen von Brücken für eine friedliche Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts auf beiden Seiten und die Absichtserklärungen, das Blutvergießen auf unbestimmte Zeit fortzusetzen, um bestimmte souveräne Ambitionen zu verwirklichen.

Wir verurteilen die Entscheidung Russlands, am 24. Februar 2022 eine Militärinvasion in der Ukraine zu starten, die eine fatale Eskalation war und Tausende von Toten forderte, ebenso wie wir die gegenseitigen Verletzungen des Waffenstillstands von Minsk durch die russländische und die ukrainische Seite im Donbass verurteilt haben, die dieser Eskalation der Aggression Russlands vorausgingen.

Wir verurteilen die gegenseitige Anerkennung der Konfliktparteien als Feinde, die den Nazis ähnlich sind, und als Kriegsverbrecher, die auf der Ebene von normativen Rechtsakten verankert und durch Propaganda unversöhnlicher Feindseligkeit unterstützt wird. Wir meinen, dass das Recht ein Mittel sein sollte, um Frieden zu schaffen und nicht Feindseligkeit zu schüren, und dass die Geschichte nach Wegen suchen sollte, um zu einem friedlichen Leben zurückzukehren, und nicht nach Gründen, den Krieg fortzusetzen. Wir bestehen darauf, dass das Für-Verbrechen-Zur-Verantwortung-Ziehen von einer unabhängigen und kompetenten Justizbehörde als Ergebnis einer offenen und unparteiischen Untersuchung übernommen werden muss, insbesondere, wenn es um die schwersten Verbrechen wie Völkermord handelt. Wir betonen, dass die tragischen Folgen der Grausamkeit des Militärs auf keiner Seite dazu benutzt werden sollten, Hass zu schüren und neue Brutalitäten des Militärs zu rechtfertigen, sondern im Gegenteil den „Kampfgeist“ abkühlen und zu einer beharrlichen Suche nach den unblutigen Wegen anregen sollten, den Krieg zu beenden.

Wir verurteilen aktive Kriegshandlungen auf beiden Seiten, unter denen Zivilpersonen leiden.

Wir bestehen darauf – man muss aufhören zu schießen, das Andenken an die Toten ehren und nach gebührender Trauer ruhig, selbstlos und ehrlich Friedensverhandlungen führen.

Wir verurteilen Äußerungen der russländischen Seite, dass sie beabsichtigt, ihre Ziele mit militärischen Mitteln zu erreichen, wenn sie nicht durch Verhandlungen erreicht werden können.

Wir verurteilen Äußerungen der ukrainischen Seite, dass es für die Fortsetzung der Friedensverhandlungen notwendig sei, bessere Verhandlungspositionen auf dem Schlachtfeld zu gewinnen.

Wir verurteilen die mangelnde Bereitschaft auf beiden Seiten, die Kriegshandlungen während der Verhandlungen einzustellen.

Wir verurteilen die Praxis, Zivilpersonen zu zwingen, Kriegsdienst zu leisten, militärische Aufgaben auszuführen und die Armee gegen den Willen der Menschen in Russland und der Ukraine zu unterstützen. Wir bestehen darauf, dass eine solche Praxis, insbesondere während der Kriegshandlungen, grob gegen den Grundsatz der Unterscheidung zwischen den Militärs und den Zivilpersonen im humanitären Völkerrecht verstößt. Jegliche Missachtung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen ist nicht akzeptabel.

Wir verurteilen die militärische Unterstützung Russlands und der NATO-Staaten, die für die militanten Radikalen in der Ukraine gewährleistet wird, die eine Eskalation des militärischen Konflikts provozieren.

Wir appellieren an alle friedlichen Menschen in der Ukraine und auf der ganzen Welt, unter allen Umständen friedliche Menschen zu bleiben und anderen zu helfen, friedliche Menschen zu sein, Wissen über einen friedlichen und gewaltfreien Lebensstil zu sammeln und zu verbreiten, die Wahrheit zu verbreiten, die friedliche Menschen vereint, sich vor dem Bösen und der Unwahrheit gewaltfrei zu verteidigen und die Mythen über die Notwendigkeit, Nützlichkeit, Unausweichlichkeit und Gerechtigkeit des Krieges zu entlarven. Wir rufen zu keinen konkreten Handlungen auf, damit die Friedenspläne nicht zum Gegenstand der Feindseligkeit und des Widerstandes der Militarist:innen werden, aber wir drücken unsere Zuversicht aus, dass die Pazifist:innen des Planeten gute Vorstellungskraft und Lebenserfahrung in der praktischen Umsetzung ihrer besten Wünsche haben. Lassen wir uns in unserem Handeln nicht von Ängsten leiten, sondern von der Hoffnung auf eine friedliche und glückliche Zukunft. Möge unsere Friedensarbeit die gewünschte Zukunft näher bringen.

Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Deshalb lehnen wir jede Art von Krieg entschieden ab und versuchen, alle Kriegsursachen zu beseitigen.

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Diese Erklärung wurde auf der Online-Sitzung der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung am 17. April verabschiedet. Es wurden auch Arbeitspläne in Bezug auf die Antikriegsauftritte online und offline, die Interessenvertretung der Kriegsdienstverweiger:innen aus Gewissensgründen, Rechtsbeistand für Pazifist:innen und Zivilpersonen, Wohltätigkeit, Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, Bildung und Forschung in den Bereichen Theorie und Praxis des friedlichen gewaltfreien Lebensstils diskutiert. Ruslan Kotsaba sagte, Pazifist:innen stünden heute unter Druck, die Friedensbewegung müsse aber überleben und sich weiter entwickeln. Yuriy Shelyazhenko betoi.

Yurii Sheliazhenko PhD: Friedensforscher, Pädagoge und Aktivist in der Ukraine. Seine Fachgebiete sind Konfliktmanagement, rechtliche und politische Theorie und Geschichte. Er ist Exekutivsekretär der ukrainischen pazifistischen Bewegung und Mitglied des Vorstands des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) sowie von World BEYOND War (WBW). (https://dfg-vk.de/stimmen-aus-friedensbewegung-in-der-ukraine-und-russland/)

Sehen Sie auch: https://dfg-vk.de/friedensaktivist-sheliazhenko-aus-der-ukraine-im-interview/

Auf Russisch / На русском:

ЗАЯВЛЕНИЕ УКРАИНСКОГО ДВИЖЕНИЯ ПАЦИФИСТОВ ПРОТИВ ПРОДОЛЖЕНИЯ ВОЙНЫ


Украинское Движение Пацифистов глубоко обеспокоено активным сожжением мостов для мирного решения российско-украинского конфликта с обеих сторон и сигналами о намерениях продолжать кровопролитие в течение неопределенного времени с целью реализации тех или иных суверенных амбиций.


Мы осуждаем российское решение о военном вторжении на территорию Украины 24 февраля 2022 года, что стало роковой эскалацией и привело к тысячам смертей, так же как мы осудили взаимные нарушения оговоренного Минскими соглашениями режима прекращения огня с российской и украинской сторон на Донбассе, которые предшествовали этой эскалации российской агрессии.


Мы осуждаем взаимное признание сторон конфликта врагами, похожими на нацистов, и военными преступниками, закрепленное на уровне нормативно-правовых актов и подкрепленное пропагандой непримиримой вражды. Мы считаем, что право должно быть инструментом строительства мира, а не разжигания вражды, и что в истории следует искать способы возвращения к мирной жизни, а не причины для продолжения войны. Настаиваем, что привлечение к ответственности за преступления должно осуществляться независимым и компетентным судебным органом в результате непредубежденного и беспристрастного расследования, особенно когда речь идет о самых серьезных преступлениях, таких, как геноцид. Подчеркиваем, что трагические последствия жестокости военных с какой-либо стороны не должны использоваться для разжигания ненависти и оправдания новых жестокостей военных, а наоборот, должны охладить „боевой дух“ и побуждать к настойчивому поиску максимально бескровных способов прекращения войны.


Мы осуждаем активные военные действия с обеих сторон, от которых страдают гражданские.

Настаиваем: нужно прекратить стрелять, почтить память погибших и после должной скорби спокойно, самоотверженно и честно вести мирные переговоры.


Мы осуждаем заявления с российской стороны о намерениях достичь своих целей военным путем, если не удастся их достичь на переговорах.


Мы осуждаем заявления с украинской стороны о том, что для продолжения мирных переговоров нужно завоевать лучшие переговорные позиции на поле боя.

Мы осуждаем неготовность обеих сторон остановить военные действия на время переговоров.


Мы осуждаем практику принуждения мирных людей к несению военной службы, выполнению военных задач и поддержке армии против воли людей в России и Украине и настаиваем, что такая практика, особенно во время военных действий, грубо нарушает принцип проведения различия между военными и гражданскими в международном гуманитарном праве. Любые проявления пренебрежения по отношению к праву человека на отказ от военной службы по соображениям совести не имеют и не могут иметь оправданий.


Мы осуждаем военную поддержку России и стран НАТО, предоставляемую воинственным радикалам в Украине, которые провоцируют эскалацию военного конфликта.


Обращаемся ко всем мирным людям в Украине и во всем мире с призывом оставаться мирными людьми в любых обстоятельствах и помогать другим быть мирными людьми, собирать и распространять знания о мирном и ненасильственном образе жизни, распространять правду, объединяющую мирных людей, защищаться от зла и неправды без насилия и развенчивать мифы о необходимости, полезности, неизбежности и справедливости войны. Мы не призываем к конкретным действиям, чтобы мирные планы не стали предметом вражды и противодействия милитаристов, но выражаем уверенность в том, что пацифисты планеты обладают хорошим воображением и жизненным опытом практической реализации своих наилучших пожеланий. Будем руководствоваться в наших действиях не страхами, а надеждой на мирное и счастливое будущее. Пускай наш мирный труд приближает желаемое будущее.


Война – это преступление против человечности. Поэтому мы решительно отказываемся поддерживать какие-либо виды войны и стараемся устранить все причины войны.

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Это заявление было принято на онлайн-собрании Украинского Движения Пацифистов 17 апреля. Также были рассмотрены планы работы касательно антивоенных выступлений онлайн и офлайн, адвокации отказа от военной службы по соображениям совести, правовой помощи пацифистам и мирным гражданам, благотворительности, сотрудничества с другими организациями, просвещения и исследований по вопросам теории и практики мирного ненасильственного образа жизни. Руслан Коцаба заявил, что пацифисты сегодня испытывают давление, но мирное движение должно выжить и развиваться. Юрий Шеляженко подчеркнул, что в условиях затягивания войны нужно быть правдивыми, открытыми и толерантными, помнить, что у пацифистов не бывает врагов и сосредоточиться на долгосрочной деятельности, прежде всего правозащитной и информационно-просветительской, а также рассказал об обжаловании сокрытия информации государственной пограничной службой о нарушении прав человека на сознательный отказ от военной службы. Илья Овчаренко выразил мнение, что просветительская деятельность должна помочь людям в Украине и в России осознать, что их смысл жизни не связан с убийством врагов и военной службой, и порекомендовал к прочтению ряд трудов Махатмы Ганди и Льва Толстого.

Auf Ukrainisch / українською мовою:

ЗАЯВА УКРАЇНСЬКОГО РУХУ ПАЦИФІСТІВ ПРОТИ ПРОДОВЖЕННЯ ВІЙНИ

Український Рух Пацифістів глибоко занепокоєний активним спаленням мостів для мирного вирішення російсько-українського конфлікту з обидвох боків та сигналами про наміри продовжувати кровопролиття протягом невизначеного часу з метою реалізації тих чи інших суверенних амбіцій.
Ми засуджуємо російське рішення про військове вторгнення на територію України 24 лютого 2022 року, що становило фатальну ескалацію і призвело до тисяч смертей, так само як засуджували взаємні порушення обумовленого Мінськими угодами режиму припинення вогню з російського та українського боків на Донбасі, що передували цій ескалації російської агресії.
Ми засуджуємо взаємне визнання сторін конфлікту ворогами, подібними до нацистів, та військовими злочинцями, закріплене на рівні нормативно-правових актів та підкріплене пропагандою непримиренної ворожнечі. Вважаємо, що право має бути інструментом будівництва миру, а не розпалення ворожнечі, і що в історії слід шукати способи повернення до мирного життя, а не причини для продовження війни. Наполягаємо, що притягнення до відповідальності за злочини має здійснюватися незалежним і компетентним судовим органом в результаті неупередженого та безстороннього розслідування, особливо коли йдеться про найсерйозніші злочини, подібні до геноциду. Підкреслюємо, що трагічні наслідки жорстокості військових з будь-якого боку не мають використовуватися для розпалювання ненависті та виправдання нових жорстокостей військових, натомість мають охолодити „бойовий дух“ та спонукати до наполегливого пошуку максимально безкровних способів припинення війни.
Ми засуджуємо активні військові дії з обох боків, від яких страждають цивільні. Наполягаємо: треба припинити стріляти, вшанувати пам’ять загиблих і після належної скорботи спокійно, самовіддано та чесно вести мирні переговори.
Ми засуджуємо заяви з російського боку про наміри досягти своїх цілей військовим шляхом, якщо не вдасться досягти їх на переговорах.
Ми засуджуємо заяви з українського боку про те, що для продовження мирних переговорів слід завоювати кращі переговорні позиції на полі бою.
Ми засуджуємо неготовність з обох боків зупинити військові дії на час переговорів.
Ми засуджуємо практику примусу мирних людей до несення військової служби, виконання військових завдань та підтримки армії проти волі людей в Росії та в Україні і наполягаємо, що така практика, особливо під час військових дій, брутально порушує принцип розрізнення військових та цивільних у міжнародному гуманітарному праві. Будь-які прояви зневаги до права людини на сумлінну відмову від військової служби не мають і не можуть мати виправдань.
Ми засуджуємо військову підтримку з боку Росії та країн НАТО войовничих радикалів в Україні, які провокують ескалацію військового конфлікту.
Звертаємося до всіх мирних людей в Україні та в усьому світі із закликом залишатися мирними людьми у будь-яких обставинах і допомагати іншим бути мирними людьми, збирати та поширювати знання про мирний та ненасильницький спосіб життя, поширювати правду, яка об’єднує мирних людей, захищатися від зла і неправди без насильства та розвінчувати міфи про необхідність, корисність, неминучість та справедливість війни. Ми не закликаємо до конкретних дій, щоб мирні плани не стали предметом ворожнечі та протидії мілітаристів, але висловлюємо впевненість у тому, що пацифісти планети мають добру уяву та життєвий досвід практичної реалізації своїх найкращих мрій. Керуймося у наших діях не страхами, а надією на мирне та щасливе майбутнє. Тож хай наша мирна праця наближає омріяне майбутнє.
Війна – це злочин проти людяності. Тому ми рішуче відмовляємося підтримувати будь-які види війни та старатимемося усунути всі причини війни.

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Цю заяву було затверджено на онлайн-зібранні Українського Руху Пацифістів 17 квітня. Також було розглянуто плани роботи щодо антивоєнних виступів онлайн та офлайн, адвокації сумлінної відмови від військової служби, правової допомоги пацифістам та мирним громадянам, благодійництва, співпраці з іншими організаціями, просвітництва та досліджень з питань теорії та практики мирного ненасильницького способу життя. Руслан Коцаба заявив, що пацифісти сьогодні відчувають тиск, але мирний рух має вижити і розвиватися. Юрій Шеляженко підкреслив, що в умовах затягування війни потрібно бути правдивими, відкритими і толерантними, пам’ятати, що у пацифістів не буває ворогів, і зосередитися на довгостроковій діяльності, перш за все правозахисній та інформаційно-просвітницькій, а також розповів про оскарження приховування інформації державною прикордонною службою про порушення права людини на сумлінну відмову від військової служби. Ілля Овчаренко висловив думку, що просвітницька діяльність має допомогти людям в Україні та в Росії усвідомити, що їх сенс життя не пов’язаний з убивством ворогів і військовою службою, та порекомендував до прочитання низку творів Махатми Ганді та Льва Толстого.

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Auf Englisch / English:

STATEMENT OF THE UKRAINIAN PACIFIST MOVEMENT AGAINST PERPETUATION OF WAR

Ukrainian Pacifist Movement is gravely concerned about the active burning of bridges for a peaceful resolution of conflict between Russia and Ukraine on both sides and signals of intentions to strive for the removal of all causes of war.

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Ukrainian pacifists adopted the statement 17 April. At the meeting, a work plan was discussed regarding antiwar activities online and offline, advocacy of conscientious objection toy.

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VIDEOAUFNAHME DER ONLINE-SITZUNG DER UKRAINISCHEN PAZIFISTISCHEN BEWEGUNG AM 17.04.2022 / ВІДЕОЗАПИС ОНЛАЙН-ЗІБРАННЯ УКРАЇНСЬКОГО РУХУ ПАЦИФІСТІВ 17.04.2022 / ОНЛАЙН-ВСТРЕЧА УКРАИНСКОГО ПАЦИФИСТСКОГО ДВИЖЕНИЯ 17.04.2022 Г. / ONLINE MEETING OF THE UKRAINIAN PACIFIST MOVEMENT 17.04.2022 RECORDED: https://youtu.be/11p5CdEDqwQ

Materialien der Online-Sitzung / Materials of the online meeting / Материалы заседания / Матеріали онлайн-зібрання https://drive.google.com/file/d/1VEecf5wwmQQhr_jpDsiwgRvmJpV2ec6s/view?usp=sharing


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Pressemitteilung: Ostermarsch mit dem Rad „Waffen nieder! Nein zum Krieg! Eskalationsspirale stoppen! Demokratie und Sozialstaat bewahren! Keine Änderung des Grundgesetzes für die Hochrüstung!“ am Sa. 16.04.22 um 13:30h vor dem Schloss der Westfälischen Uni Münster

Das Bündnis bestehend aus Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Diözesanverband Münster, Friedensinitiative Münster (FIM), DGB Stadtverband Münster, GEW Stadtverband Münster, VVN-BdA Münster, NaturFreund:innen Münster, DKGZ Münster, Deutsch-Kurdischer Freundeskreis Senden und der SDS Münster ruft am Samstag, den 16.4. zum Ostermarsch mit dem Rad unter dem Mottopp aller Kriegshandlungen, Rückzug der Truppen, keinerlei Waffenlieferungen, Solidarität mit Menschen auf der Flucht, mit Deserteur:innen, Kriegsdienstverweiger:innen und Friedensaktivist:innen!“

Die Kundgebungsstationen sind nach dem Schloss das 1. DEU/NL Corps, Altes Rathaus, Manfred-von Richthofen-Kaserne und von 16:15 bis 18 Uhr der Stubengassenplatz.

Der geplante Ablauf:

1) 13:30 – 14:00 Uhr Auftaktkundgebung vorm Schloss, Schlossplatz 2
Redner:innen:
Renate Haake (FRIKO): „Wofür demonstrieren wir?“;
Carsten Peters (stellv. Vorsitzender vom DGB Stadtverband Münster, GEW): „Abrüsten statt Sozialabbau!“.
Moderation: Hugo Elkemann (FRIKO).
Route: über Promenade zum I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15.

2) 14:10 – 14:25 Uhr Kundgebung vorm I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15
Redner:
Udo Buchholz (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz – BBU e.V. Bonn): „Klima und Zukunft“,
Jewgenij Arefiev (Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK): „Verweigern statt Kriegseinsätze!“.
Moderation: Jewgenij Arefiev.
Route: Schlossplatz, Universitätsstr., Bispinghof, Rotenburg, Prinzipalmarkt.

3) 14:40-15:10 Uhr Kundgebung vorm Saal des Westfälischen Friedens, Altes Rathaus, Prinzipalmarkt 10.
Redner:nnen:
Maria Salinas (Vorsitzende des Integrationsrates Münster),
Rixa Borns (Vorsitzende der Friedensinitiative Münster FIM e. V.).
Route: Prinzipalmarkt, Alter Fischmarkt, Bült, Mauritzstr., Warendorferstr., Hohenzollernring, Richthofenstr.

4) 15:30-15:45 Uhr Kundgebung vor der Manfred-von-Richthofen-Kaserne, Manfred-v.-Richthofen-Str. 8.
Redner: Ansgar Schmidt (DKP): „Geopolitische Hintergründe des Ukraine-Krieges“.
Route: Manfred-von-Richthofen-Str., Hohenzollernring, Wolbeckerstr., Von-Vinckestr., Windthorststr., Stubengassenplatz.

5) 16:15 – 18:00 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Stubengassenplatz.
Redner:innen:
Maria Buchwitz (Co-Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster und Bundesvorstandsmitglied von pax christi): „Die Gewaltspirale durchbrechen!“,
Kathrin Vogler (MdB DIE LINKE, stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentarier:innengruppe, DFG-VK-Mitglied): „Zeitenwende für Frieden und Abrüstung“,
RA Wilhelm Achelpöhler (International Association of Lawyers Against Nuclear Arms IALANA): „Die Grundlagen der Machtpolitik aller Seiten überwinden!“,
Hugo Elkemann (FRIKO): „Friedensbewegung in Münster – wie weiter?“.

Moderation: Renate Haake (FRIKO).

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden Kattenvenne) und Duo Cuppatea (https://cuppatea.de).

Wir empfehlen den Appell „Demokratie und Sozialstaat bewahren – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!“ digital zu unterzeichnen: https://derappell.de

Mehr Infos unter: http://dfgvk.blog.muenster.org

AUFRUF:

Waffen Nieder!
Nein Zum Krieg!
Eskalationsspirale Stomzeitalter ein Verbrechen gegen die Überlebensinteressen der Menschen in der Ukraine, aber auch in Gesamt-Europa dar. Dieser Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen, seine Folgen sind Tausende von Toten und die Not der Menschen in der Ukraine.

100 Milliarden für die Rüstung helfen nicht der Ukraine


Am dritten Kriegstag, an dem in Berlin und vielen anderen Orten die Menschen gegen den Krieg auf die Straße gingen, präsentierte die Bundesregierung mit Unterstützung aller Bundestagsparteien außer der Linken ein Maßnahmenpaket, das die größte Aufrüstung Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkriegs vorsieht. Eine massive Hochrüstung der Bundeswehr hilft den Menschen in der Ukraine nicht.

Keine Rechtfertigung für Kurswende in Rüstungs- und Außenpolitik

Schon jetzt übersteigen die „Verteidigungsausgaben“ aller 30 NATO-Staaten die russischen um fast das Zwanzigfache. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atopp aller Kriegshandlungen und Rückzug der Truppen!
Keinerlei Waffenlieferungen!
Keine weitere Aufrüstungsrunde!
Solidarität mit Menschen auf der Flucht, mit Deserteur:innen, Kriegsdienstverweiger:innen und Friedensaktivist:innen – überall!

Hinweisen möchten wir auf die Unterschriftenaktion „Der Appell„: https://derappell.de
sowie auf den Aufruf zum Ostermarsch Rhein-Ruhr: https://dortmunder-friedensforum.de


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Ostermarsch 2022 (Fahrrad-Demo) am Ostersamstag, 16.04.2022 um 13:30 Uhr

Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen!

AUFRUF:

Waffen Nieder!

Nein Zum Krieg!

Eskalationsspirale Stoppen!

Demokratie und Sozialstaat bewahren!

Keine Änderung des Grundgesetzes für die Hochrüstung!

Russlands Aggression gegen die Lebensinteressen der Menschen in der Ukraine

Am 24. Februar überfielen Truppen der Russländischen Föderation unter Verletzung des Völkerrechts die Ukraine. Schon jetzt hat dieser Krieg Tausende Opfer gefordert und Millionen die Heimat gekostet. Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Sie stellt im Atomzeitalter ein Verbrechen gegen die Überlebensinteressen der Menschen in der Ukraine, aber auch in Gesamt-Europa dar. Dieser Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen, seine Folgen sind Tausende von Toten und die Not der Menschen in der Ukraine.

100 Milliarden für die Rüstung helfen nicht der Ukraine

Am dritten Kriegstag, an dem in Berlin und vielen anderen Orten die Menschen gegen den Krieg auf die Straße gingen, präsentierte die Bundesregierung mit Unterstützung aller Bundestagsparteien außer der Linken ein Maßnahmenpaket, das die größte Aufrüstung Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkriegs vorsieht. Eine massive Hochrüstung der Bundeswehr hilft den Menschen in der Ukraine nicht.

Keine Rechtfertigung für Kurswende in Rüstungs- und Außenpolitik

Schon jetzt übersteigen die „Verteidigungsausgaben“ aller 30 NATO-Staaten die russischen um fast das Zwanzigfache. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos.

Dieser Krieg sowie die fürchterlichen Bilder von Toten und Zerstörungen in der Ukraine können eine radikale Kursänderung in der deutschen Außenpolitik und die irrsinnige Steigerung der deutschen Rüstungsausgaben – gar über eine Grundgesetzänderung – nicht rechtfertigen.

Die Prinzipien der europäischen Sicherheit behalten ihre Gültigkeit

Es gibt keine militärischen, sondern nur politische Lösungen auf der Basis der Prinzipien des gegenseitigen Respekts und der gemeinsamen Sicherheit. Diese Prinzipien haben auch heute noch – 47 Jahre nach der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki – ihre Gültigkeit. Notwendig ist eine Stärkung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Niemals vergessen – die deutschen Verbrechen der Vergangenheit!

Niemals vergessen zudem dürfen wir Deutschen, dass wir die Verantwortung tragen für die vor 80 Jahren begangenen Verbrechen an den Menschen in Belarus, Russland und der Ukraine. Dies gebietet, dass die deutsche Regierung alles tut für eine langfristige europäische Friedenslösung unter Einschluss Russlands.

Die Welt der Zukunft braucht Frieden, keine Hochrüstung!

Wir sehen, dass angesichts dieses Krieges in Europa verstärkt sich widerstreitende Großmachtziele artikuliert werden. Dabei sind wir auf der Welt insbesondere in den Regionen des globalen Südens schon lange konfrontiert mit Kriegen und unendlichem Leid, mit Flucht, mit Armut und sozialer Unsicherheit. Wir befinden uns in einer globalen Pandemie und erleben bereits nicht nur die Anfänge einer Klimakatastrophe. Dies alles macht nicht vor Staatsgrenzen Halt. Erforderlich sind deshalb immense Investitionen in die Zukunft dieses Planeten und nicht zuletzt der Ausbau sozialer Sicherheitssysteme.

Die auf Jahrzehnte geplante Hochrüstung beendet das Sterben in der Ukraine nicht, macht unsere Welt nicht friedlicher und nicht sicherer. Wir können sie uns im Namen der Zukunft nicht leisten.

Unmittelbar fordern wir:

Sofortiger Stopp aller Kriegshandlungen und Rückzug der Truppen!

Keinerlei Waffenlieferungen!

Keine weitere Aufrüstungsrunde!

Solidarität mit Menschen auf der Flucht, mit Deserteur:innen, Kriegsdienstverweiger:innen und Friedensaktivist:innen – überall!

Hinweisen möchten wir auf

die Unterschriftenaktion „Der Appell„: https://derappell.de
sowie auf den
Aufruf zum Ostermarsch Rhein-Ruhr: https://dortmunder-friedensforum.de

Route und die Redner:innen

1) 13:30 – 14:00 Uhr Auftaktkundgebung vorm Schloss, Schlossplatz 2
Redner:innen: 

Renate Haake (Friedenskooperative Münster), Carsten Peters (stv. Vorsitzender vom DGB Stadtverband Münster, GEW), 

Moderation: Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster)

Route: zum I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15 über Promenade.

2) 14:10 – 14:25 Uhr Kundgebung vorm I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15

Redner:nnen:

Jewgenij Arefiev (Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK); Udo Buchholz (Pressereferent vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU e.V. Bonn)

Route: Schlossplatz, Universitätsstr., Bispinghof, Rotenburg, Prinzipalmarkt

3) 14:40-15:10 Uhr Kundgebung vorm Saal des Westfälischen Friedens, Altes Rathaus, Prinzipalmarkt 10

Redner:nnen: 

Maria Salinas (Vorsitzende des Integrationsrates Münster); Rixa Borns (Vorsitzende der Friedensinitiative Münster FIM e. V.)

Route: Prinzipalmarkt, Alter Fischmarkt, Bült, Mauritzstr., Warendorferstr., Hohenzollernring, Richthofenstr.

4) 15:30-15:45 Uhr Zwischenkundgebung vor der Manfred-von-Richthofen-Kaserne, Manfred-von Richthofen-Straße 8

Redner: Ansgar Schmidt (DKP)

Route: Manfred-von Richthofen-Straße, Hohenzollernring, Wolbeckerstr., Von-Vinckestr., Windthorststr., Stubengasse.

5) 16:15 – max. 18:00 Uhr Abschlußkundgebung in der Stubengasse

Redner:innen: 

Maria Buchwitz (Co-Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster und Bundesvorstandsmitglied von pax christi); 

Kathrin Vogler (MdB DIE LINKE, stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentarier:innengruppe); 

RA Wilhelm Achelpöhler (International Association of Lawyers Against Nuclear Arms IALANA); 

Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster); Moderation: Renate Haake (Friedenskooperative Münster).

Musikbeiträge u.a.: Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden, Kattenvenne); Duo Cuppatea (https://cuppatea.de).

Die Erstunterzeichner:innen dieses Ostermarsch-Aufrufes:

Friedenskooperative (FRIKO) Münster

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster

pax christi Diözesanverband Münster

VVN-BdA Münster

DGB Stadtverband Münster

GEW Stadtverband Münster

Friedensinitiative Münster (FIM)

NaturFreund*innen Münster

DKGZ e. V. Münster

Deutsch-Kurdischer Freundeskreis Senden e. V.

u.a.

Aufruf zur Teilnahme an Oster- Friedensradtour 2022 in Münster