Am So. 23.03.25 um 19:04 Uhr ist Premiere der Radiosendung über Friedensarbeit in Münster bei Antenne Münster: https://www.antennemuenster.de/service/radioplayer.html und
– ab 20 Uhr als Video auf dem YouTube-Kanal „Münster Tube – Münster von unten“: https://youtu.be/PmfttVODAFc .
Der Moderator Jewgenij Arefiev spricht mit Hugo Elkemann, beide in der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsgegnerInnen (DFG-VK) aktiv, über die steigenden Rüstungsausgaben und die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft. Zu Gast in der Radiosendung ist die bekannte Atomkraftkritikerin Hanna Poddig. Hanna beschreibt die Gefahren, die sowohl von den geplanten Atomtransporten ins Münsterland als auch von den nahegelegenen Zwischenlagern ausgehen. Die Sendung wurde beim Medienforum Münster am 16.03.2025 aufgezeichnet.
Einen großen Dank an Christian Szepan vom Medienforum Münster e.V. für den guten Ton und an Lothar Hill vom YouTube-Kanal „Münster Tube – Münster von unten“ (https://www.youtube.com/MünsterTube – bitte abonnieren!) für die Filmproduktion.
Später ist die Sendung auch dauerhaft abrufbar in der Mediathek von NRWision (https://www.nrwision.de/mediathek/start).
Pressemitteilung: Gedenkfeier zum 82. Jahrestag der Ermordung von Otto Freundlich – Sonntag, 9. März 2025, 14 Uhr, vor der Bronzeplastik „Der Aufstieg“ in Münster
Münster, 3.3.2025 – Anlässlich des 82. Jahrestages der Ermordung des deutsch-jüdischen Humanisten, Pazifisten und Künstlers Otto Freundlich im KZ Lublin-Majdanek oder Sobibor am 9./10. März 1943 lädt die Münsteraner Gruppe der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) zu einer Gedenkfeier ein. Diese findet am Sonntag, 9. März 2025, um 14 Uhr vor der Bronzeplastik „Der Aufstieg“ des Künstlers am Maria-Euthymia-Platz in Münster statt.
Otto Freundlich entwickelte in den 1920er Jahren die Idee einer Völker verbindenden „Straße der Skulpturen Paris-Moskau“. Er verstand sie als einen Weg der Solidarität, Abkehr von Krieg und Gewalt sowie für das friedliche Zusammenleben. „Wir brauchen dringend die „Straße des Friedens“ und Münster ist ein Teil davon!“, so Jewgenij Arefiev, Sprecher der Münsteraner Gruppe der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).
PM: 12.02.2025 / Red Hand Day: DFG-VK Münster protestiert gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Bundeswehr-Werbung an Minderjährigen
Pressemitteilung
Münster, 11. Februar 2025
Red Hand Day: DFG-VK Münster protestiert gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Bundeswehr-Werbung an Minderjährigen
Zum Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten („Red Hand Day“) am Mittwoch, den 12. Februar 2025, von 12:00 bis 14:00 Uhr vor dem Rathaus in Münster, ruft die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Münster zu einer Kundgebung auf.
Jedes Jahr werden weltweit zehntausende Kinder in bewaffnete Konflikte gezwungen – als Soldat:innen, Kurier:innen oder Zwangsarbeiter:innen. Doch auch in Deutschland gibt es eine problematische Praxis: Die Bundeswehr rekrutiert weiterhin minderjährige Soldat:innen. Ende 2024 waren es genau 1.666 Jugendliche unter 18 Jahren, die in die Bundeswehr aufgenommen wurden.
„Diese Praxis ist inakzeptabel. Wer Minderjährige für die Armee rekrutiert und gezielt in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen für das Militär wirbt, setzt die Schutzrechte von Kindern und Jugendlichen aufs Spiel“, erklärt Jewgenij Arefiev, Sprecher der DFG-VK Münster. „Junge Menschen sollen sich kritisch mit Krieg und Frieden auseinandersetzen können – aber nicht durch einseitige Werbung der Bundeswehr, sondern durch eine politische Bildung, die Frieden als Lern- und Lebensziel vermittelt.“
Jährlich erreicht die Bundeswehr mindestens eine halbe Million Jugendliche, oft direkt im Unterricht. Dabei wird der Dienst in der Armee vielfach verharmlost. „Kriegseinsätze sind kein ‚Abenteuer‘, sondern bedeuten Töten und Sterben“, so die DFG-VK Münster.
Die Kundgebung am 12. Februar vor dem Rathaus in Münster bietet die Möglichkeit, mit einem roten Handabdruck ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldat:innen zu setzen – weltweit, aber auch in Deutschland.
Für Rückfragen:
DFG-VK Münster
E-Mail: muenster@dfg-vk.de
Telefon: 025114967080
http://dfgvk.blog.muenster.org
PM: Treffen der DFG-VK Münster zur Vorbereitung des „Red Hand Day“
Am Donnerstag, den 30. Januar, um 19 Uhr trifft sich die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Gruppe Münster in der Zukunftswerkstatt (Schulstraße 45).
Thema des Treffens ist die Vorbereitung der Kundgebung am 12. Februar anlässlich des „Red Hand Day“ (Internationaler Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten). Hierbei geht es um den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zu Kriegszwecken, schwerpunktmäßig in Afrika und Asien, aber auch um die Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr.
Das Treffen dient unter anderem der Planung der Kundgebung am Aktionstag.
Di. 29.10.24 19h Jürgen Wagner (IMI) Zoom-Vortrag: Mittelstreckenwaffen in Deutschland

+++ BITTE WEITERVERBREITEN +++
Online Vortrag:
Frieden schaffen mit Offensivwaffen?
Mittelstreckenwaffen in Deutschland – gefährlich und destabilisierend!
Am 10. Juli wurde in einer gemeinsamen Erklärung die Stationierung von US-Mittelstreckensystemen in Deutschland ab 2026 angekündigt. Es handelt sich dabei um strategische Waffen, die nur für offensive Zwecke „geeignet“ sind, um Ziele tief im russischen Raum zu zerstören. Die Pläne riskieren damit eine Vergrößerung der Atomkriegsgefahr, sie könnten ein neues nukleares Wettrüsten verursachen und nicht zuletzt Deutschland zu einem Hochwertziel im neuen Raketenschach machen.
Referent: Jürgen Wagner ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. Er veröffentlichte soeben (zusammen mit Özlem Demirel, Mitglied des Europäischen Parlaments) eine gleichnamige Broschüre zum Thema.
Dienstag, 29. Oktober 2024, 19 Uhr via ZOOM – Zugangsdaten:
Beitreten Zoom-Vortrag:
https://us06web.zoom.us/j/86889302027?pwd=hv8WXZGRboxW8nSKrPZSPpx2aakbim.1
Meeting-ID: 868 8930 2027
Kenncode: 615757
Schnelleinwahl mobil
+496938079884,,86889302027#,,,,*615757# Deutschland
+496950500951,,86889302027#,,,,*615757# Deutschland
Einwahl nach aktuellem Standort
• +49 69 3807 9884 Deutschland
• +49 69 5050 0951 Deutschland
• +49 69 5050 0952 Deutschland
• +49 695 050 2596 Deutschland
• +49 69 7104 9922 Deutschland
• +49 69 3807 9883 Deutschland
Meeting-ID: 868 8930 2027
Kenncode: 615757
Ortseinwahl suchen: https://us06web.zoom.us/u/kdW249QvGf
Pressemitteilung: „Keine deutsche oder europäische Atombombe! – Vorträge und Diskussion in Münster -Veranstaltung am 6. Oktober 2024“
Die Friedenskooperative Münster und die Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) laden herzlich zur Veranstaltung „Keine deutsche oder europäische Atombombe!“ am 6. Oktober 2024 um 19 Uhr in der Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster, ein.
Unter dem Titel „Keine deutsche oder europäische Atombombe!“ wird an die dramatischen Folgen des Einsatzes und der Nutzung von Atomwaffen und Atomenergie erinnert. Die Hiroshima-Nagasaki-Gedenktage am 6. und 9. August mahnen jährlich an die verheerenden Folgen der Atombombenabwürfe auf Japan im Jahr 1945, bei denen über 200.000 Menschen sofort ums Leben kamen. Auch die Atomkatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) haben gezeigt, welches unermessliche Leid die zivile Nutzung von Kernenergie verursachen kann.
Trotz dieser schrecklichen Ereignisse wird in Deutschland und Europa heutzutage offen über die Möglichkeit diskutiert, eigene Atomwaffen zu entwickeln. Eine Schlüsselrolle dabei spielt die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau, die unter dem Betrieb von Urenco steht. Urenco, ein internationaler Konzern, an dem Großbritannien, die Niederlande sowie deutsche Unternehmen wie RWE und E.ON beteiligt sind, verfügt über die Technologie, Uran sowohl für Atomkraftwerke als auch für Atomwaffen bereitzustellen. Die Bundesrepublik Deutschland sichert sich so indirekt den Status einer „stillen Atommacht“.
Die Veranstalter der Veranstaltung fordern ein internationales Verbot der Urananreicherung und die sofortige Stilllegung der Anlage in Gronau. „Die Urananreicherung ist von erheblicher militärischer Brisanz. Wer diese Technik beherrscht, kann sie nicht nur für Atomkraftwerke, sondern auch für die Produktion von Atomwaffen nutzen“, so die Organisatoren der Veranstaltung.
Der 6. Oktober 2024 markiert den 7. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). Aus diesem Anlass werden prominente Friedensaktivisten und Experten in Münster diskutieren, wie die Welt von der Bedrohung durch Atomwaffen befreit werden kann.
Referenten der Veranstaltung:
• Peter Bastian, SofA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
• Reinhard Övermann, Dipl.-Ing.
• Hubertus Zdebel, ehem. Mitglied des Bundestages und friedenspolitischer Sprecher Die Linke
Veranstaltungsdetails:
Datum: 6. Oktober 2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster
Eintritt: Kostenfrei, Spenden sind jedoch herzlich willkommen, um die Arbeit der Organisator:innen zu unterstützen. Keine Anmeldung erforderlich.
Über die Veranstalter:
Die Friedenskooperative Münster und die Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) setzen sich seit vielen Jahren für die vollständige Abrüstung und den sofortigen Atomausstieg ein. Sie engagieren sich für eine atomwaffenfreie Welt und machen auf die Gefahren der zivilen und militärischen Nutzung von Atomenergie aufmerksam.
Die Veranstalter:innen sind die Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) und die Friedenskooperative Münster.
Für eventuelle Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Jewgenij Arefiev
Ehrenamtlicher Geschäftsführer/Sprecher der Basisgruppe Münster,
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen
(DFG-VK) e.V.
c/o Soziokultur Achtermannstraße e.V. (vormalig cuba e. V.)
Achtermannstr. 10, 1. OG
48143 Münster
Tel.: +49(0)25114967080
Mobil: +49(0)1797924010 (O2), 01606404181 (D1)
E-Mail: muenster@dfg-vk.de
Webseite: http://dfgvk.blog.muenster.org
Twitter: https://twitter.com/DFGVKMuenster
Instagram: dfgvk_ms
YouTube: https://www.youtube.com/@dfgvkmuenster

Reinhard Övermann, Vortrag Podiusmdiskussion am 6.10.2024 ESG MS
Oh Herr vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Liebe Freunde, sehr geehrte Politiker, regional, in der Bundesregierung, in der
Welt!
Damit Sie erfahren, was in der URENCO Urananreicherungsanlage in Gronau
getan wird, möchte ich Ihnen die wichtigsten Informationen geben.
Frieden braucht Sicherheit!
URENCO in Gronau ist einer der unsichersten Orte in West-Europa!
Ich bin Reinhard Övermann aus Steinfurt, ich bin Diplom-Ingenieur und ich
beschäftige mich seit der Katastrophe von Tschernobyl mit dem Thema
Radioaktivität.
Uran ist radioaktiv! Einzelne Uran-Atome verwandeln sich in andere Elemente
wie Thorium und Actemium. Dabei werden drei Neutronen herausgeschossen.
Diese Neutronen können wiederum andere Urankerne beschießen und diese
spalten. Das nennt man Kettenreaktion und wird in Atomkraftwerken genutzt.
Was bedeutet Uran-ANREICHERUNG?
Das Natur-Uran wird im Uranbergbau aus der Erde geholt. Natururan enthält
zwei verschiedene Sorten Uran, die vom Gewicht her ein ganz kleines bisschen
unterschiedlich sind: Uran 238 und Uran 235. Das Uran 235 ist zehnmal aktiver
und lässt sich auch zehnmal leichter spalten. ABER es hat nur einen Anteil von
0,72 Prozent im Natur-Uran. Für ein Atomkraftwerk braucht man aber einen
Anteil von mindestens 4 Prozent des Uran 235.
Hier in Gronau kommt das Natur-Uran in Fässern als Uran-Hexafluorid an.
Jedes Uran-Atom ist dabei mit sechs Atomen Fluor verbunden. Dieses Uran-
Hexafluorid wird bei 56 Grad Celsius gasförmig. Dadurch lässt es sich in den
Zentrifugen von URENCO in die beiden unterschiedlich schweren Sorten
aufteilen.
Dabei wird aus acht Fässern von den 0,72 Prozent Uran 235 jeweils 0,4%
herausgezogen und in das neunte Fass hinzugefügt. So kommt man auf die
gewünschten 4 Prozent Anteil Uran 235 im neunten Fass. Das nennt man
Urananreicherung!
Dieses neunte Fass wird dann zu einem Brennelemente-Hersteller gefahren, wie
zum Beispiel nach Lingen zur Firma Framatome. Dort wird das Fluor wieder
abgetrennt und aus dem entstandenen Uran-Pulver werden die Brennstäbe und
Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt.
Was passiert mit den acht Fässern, aus denen jeweils 0,4 Prozent Uran 235
herausgezogen wurden? Diese Fässer bezeichnet man als „abgereichertes“ Uran.
Obwohl es sich nur marginal vom Natur-Uran unterscheidet! Und es ist genauso
gefährlich! Aber es ist jetzt wertlos!!! Es ist Atom-Müll!!! Es ist Atom-Müll!!!
Und der liegt auf dem Gelände von URENCO in Gronau unter freiem
Himmel!!! Gronau ist das Atomklo für Atomkraftwerke in aller Welt!!!
URENCO in Gronau bekommt pro Jahr bis zu 7.000 Tonnen Uranhexafluorid.
Davon bleiben also Acht/Neuntel übrig, also 6.200 Tonnen pro Jahr. Geteilt
durch 365 Tage sind das 16 Tonnen Atom-Müll pro Tag! 16.000 Kilogramm
jeden Tag! Auch samstags und sonntags!!! URENCO erstickt an dem
Atommüll!!!
Wenn ihr dort durch das Tor am Pförtnerhaus schaut, könnt ihr ihn sehen. Da
liegen die Fässer mit dem Atommüll!!! Dort befinden sich bis zu 4097 Fässer! In
jedem Fass befinden sich 12,5 Tonnen Uranhexafluorid! Das sind bis zu 51
Tausend Tonnen Uranhexafluorid!
Wir haben hier ein riesiges, hochgefährliches Atom-Müll-Lager was kein
Mensch kennt!
Uran ist ein hochgiftiges Schwermetall!
Bei Aufnahme von mehr als 30 tausendstel Gramm (Milligramm) über Lunge,
Nahrung oder Trinkwasser führt Uran zu Vergiftungen bis zum Tod. Der reine
Urananteil hier im Atomlager beträgt 35 Millionen Kilogramm!
Alleine durch die Giftigkeit des Urans im Lager könnten bis zu 1000
Milliarden Menschen getötet werden! Also über 100-mal die gesamte
Weltbevölkerung ausgelöscht werden!
Fluor erzeugt ätzende Flusssäure!
Der reine Fluoranteil im Atomlager beträgt bis zu 16 Millionen Kilogramm.
In Verbindung mit Luftfeuchtigkeit entsteht aus dem Fluoranteil tödliche
Flusssäure als weißer Nebel in der Luft. Flusssäure verätzt die Augenlinsen, die
Lunge und dringt durch die Haut bis auf die Knochen. Schon eine handteller-
große Verätzung kann zum Tode führen.
Uran ist radioaktiv!
Ein einziges Gramm Uran schießt 15 Tausend Röntgenstrahlen und
Neutronengeschosse pro Sekunde aus. Schon ein Neutronen-Geschoss kann im
menschlichen Körper eine tödliche Krankheit auslösen.
Der reine Urananteil im Atomlager beträgt bis zu 35 Millionen Kilogramm,
soviel, wie in über 200 Atomreaktoren und in über 2000 Atombomben
enthalten ist.
Dieses Atomlager hier erzeugt bis zu 1,8 Trillionen Neutronen-Geschosse in
jeder Stunde!
Das sind 1,8 x 1000 x 1000 x 1000 x 1000 x 1000 x 1000 Neutronengeschosse
pro Stunde! (1,8 Exa-Bequerel)! Hier in Gronau haben wir eine stetig
strahlende Neutronenbombe!!!! Bis zum Ende der Welt!
Zusätzliche Risiken:
Unfall:
Ein Absturz eines Fasses vom Kran kann eine Katastrophe auslösen, wenn es
aufplatzt.
Klimaerwärmung:
Ein paar besonders heiße Tage kann hier die Fässer durch den
entstehenden Gasdruck im Innern zum Explodieren bringen!
Sabotage, Terror und Krieg:
Eine Drohne auf das riesige Lager reicht aus um eine Katastrophe auszulösen
die großen Teile von Deutschland und den Niederlanden unbewohnbar macht.
Tausende Menschen werden getötet, verstrahlt und verätzt.
Die Anlage von URENCO ist total ungeschützt! Die Bundeswehr und der
Heimatschutz interessieren sich überhaupt nicht für URENCO! Und die
Strommasten sind auch nicht gegen Sabotage geschützt!
Die Gewinne von 500 Millionen Euro jährlich teilen sich E.ON und RWE, das
Risiko tragen wir Menschen!!!
ATOMBOMBE:
Für eine Atombombe wird nur 25 kg hochangereichertes Uran mit 90%
Anreicherungsgrad Uran 235 benötigt.
Dafür müsste 90 % / 0,4 % also die 225-fache Menge an Natururan verwendet
werden.
Für eine Atombombe sind das 25 kg x 225 = 5.625 kg Natururan. Also relativ
wenig.
Es muss allerdings sehr oft zentrifugiert werden, um auf die hohe Anreicherung
zu kommen. Das ist lediglich ein Mehraufwand an Energie. Und man muss
aufpassen, dass die 25 kg sich aufgeteilt in verschiedenen Behältern befinden.
Sonst findet die Kettenrektion ungewollt schon bei der Produktion statt und die
Bombe explodiert….
Siehe Film Oppenheimer, in dem immer wieder das Zusammenschießen von
zwei Hälften durch Sprengstoff geübt wird.
In Gronau ist diese Anreicherung für Atombomben technisch möglich!
Auch deshalb gilt:
URENCO in Gronau ist einer der unsichersten und gefährlichsten Orte in
West-Europa! Deshalb kann es nur eine Konsequenz geben: Abschalten und
zwar sofort!!!
Als pdf-Datei zum Download:
2024_10_09_Grafik Urananreicherung URENCO:
Gedenkmäler-Radtour von der Garnisons- zur FRIEDENSSTADT mit Hugo Elkemann am Sonntag, 29.9.24 von 11-14 Uhr
Die Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit, den Umgang der Stadt Münster mit „ihrer“ Garnisonsstadt zu erkunden, der ungebrochen ist. Kaum jemand weiß aber, dass es hier über 30 Friedensdenkmale gibt.
Wir wollen u.a. folgende Denkmäler vom Schwertglauben zum Friedensgedanken anfahren:
– vom Otto Freundlichs „Aufstieg“, der als „Künstler mit entarteter Kunst“ diffamiert wurde, zum „Stehenden Soldaten“, der auffordert, „laßt uns nicht entarteten, haltet Schwert und Ehre blank…“,
– von der Promenade als erste Konversionsfläche in Münster zum „Schinkendenkmal“ als Verherrlichung des preußischen Militarismus,
– vom Picasso-Museum zum Reichsadler vor den Arkaden,
– von den Chillida-Bänken als Aufforderung, zu verhandeln, zum Traindenkmal dem Kolonialismus,
– vom Zwinger als Hinrichtungsstätte zur „Bücherverbrennungsstelle“,
– vom Friedenssaal zum entsorgten „Friedensdenkmal“,
– vom Kürassier-Denkmal den Tätern der Fememorde und den Putschsoldaten zum Martin-Niemöller-Denkmal, der vom nationalistischen Vertreter des Schwertdenkens zum Widerstandskämpfer und Friedensorganisator wurde.
Die Radtour soll aufzeigen wie hoffähig der Schwertglauben in dieser Stadt ist und wie versteckt der Friedensgedanke sich durchsetzen muß.
Die „Entsorgung“ der Kriegerdenkmäler ist Voraussetzung für die Gewichtung der Friedensstadt Münster.
Referent der Veranstaltung ist Hugo Elkemann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Friedenskulturmonats September statt.
Der Treffpunkt der Gedenkmäler-Radtour ist am Zwinger, Promenade im Bereich Lotharingerstraße in 48143 Münster. Die Abfahrt ist um 11:15 Uhr.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Spenden sind jedoch herzlich willkommen, um die Arbeit der Organisator:innen zu unterstützen.
Veranstalter:innen: Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) / Gruppe Münster, Friedenskooperative Münster.
Kontakt:
Jewgenij Arefiev
Ehrenamtlicher Geschäftsführer/Sprecher der Basisgruppe Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) e.V.
c/o Soziokultur Achtermannstraße e.V. (vormalig cuba e. V.)
Achtermannstr. 10, 1. OG
48143 Münster
Tel.: +49(0)25114967080
Mobil: +49(0)1797924010 (O2), 01606404181 (D1)
E-Mail: muenster@dfg-vk.de
E-Mail: arefiev@t-online.de
Instagram: dfgvk_ms
YouTube: https://www.youtube.com/@dfgvkmuenster
Spenden an
Deutsche Friedensgesellsch. Ver. Kriegsdienstgegner e.V
Achtermannstr. 10-12
48143 Münster
IBAN: DE70 4306 0967 4006 1617 35
BIC: GENODEM1GLS



Keine deutsche oder europäische Atombombe! – Vorträge und Diskussion
6. Oktober 2024 ab 19 Uhr
in der Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster
Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima mahnen!
Keine militärische und zivile Nutzung von Kernenergie! Atomwaffenfrei jetzt!
Diese Forderung steht alljährlich am 6. und 9. August im Fokus der Hiroshima-Nagasaki-Gedenktage. Durch den Abwurf zweier US-amerikanischer Atombomben starben an diesen Tagen des Jahres 1945 in diesen japanischen Städten allein unmittelbar mehr als 200.000 Menschen.
Die Atomkraftwerkskatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) fügten sehr vielen Menschen unermessliches Leid zu.
Jahrzehntelang war es ein Tabu, aber knapp 80 Jahre nach den Abwürfen der Atombomben wird hierzulande ganz offen in politischen und militärischen Kreisen in Verkehrung aller moralischen Werte darüber diskutiert, ob es in Deutschland und Europa möglich ist, eine eigene Atombombe zu bauen.
Der Schlüssel zur deutschen Atombombe ist die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Diese Anlage wird vom Urenco-Konzern, an dem Großbritannien, die Niederlande sowie RWE und E.ON beteiligt sind, betrieben. Politisch kontrolliert wird Urenco von den Regierungen der NATO-Staaten Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Frankreich und USA.
Die Urananreicherung ist von erheblicher militärischer Brisanz. Denn mit der Zentrifugentechnik, die in der UAA der Urenco in Gronau, aber auch in den Anlagen der Urenco in den Niederlanden, in Großbritannien und in den USA zum Einsatz kommt, kann auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden.
Fest steht: Wer über die Zentrifugentechnik verfügt, kann sie grundsätzlich für die Versorgung von Atomkraftwerken, aber auch für die Produktion von Atomwaffen nutzen. Die Bundesrepublik sichert sich mit dem Betrieb der Urananreicherungsanlage Gronau und der Zentrifugen-Firma ETC in Jülich den Status einer stillen Atommacht.
Deswegen fordern wir: Jegliche Urananreicherung muss international verboten und geächtet werden! Die Gronauer Urananreicherungsanlage muss umgehend stillgelegt werden!
- Keine deutsche oder europäische Atombombe!
Darüber wollen wir am 7. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN – International Campaign to Abolish Nuclear Weapons),
am 6. Oktober 2024 ab 19 Uhr
in der Aula der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43, 48143 Münster diskutieren mit:
Peter Bastian (SofA [Sofortiger Atomausstieg] Münster)
Reinhard Övermann (Dipl.-Ing.)
Hubertus Zdebel (ex-Mitglied des Bundestages und friedenspolitischer Sprecher Die Linke)
Veranstalter: Friedenskooperative Münster und die Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).

„Neue“ Wehrpflicht und Kriegsdienstverweigerung – Vortrag und Diskussion
Fr. 20.9.2024 – 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Zukunftswerkstatt, Schulstraße 45, 48149 Münster
Die Bundeswehr bemüht sich trotz intensivem Werben vor allem an Schulen und Unis aktuell vergeblich ihre Sollstärke zu erreichen. Die Gegenwehr zur Beibehaltung der Zivilklausel und „Kein Werben fürs Töten und Sterben“ an den Schulen ist nötiger denn je. Referenten: Franz Nadler (Connection e.V.: https://de.connection-ev.org) und Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster). Veranstalter: Friedenskooperative Münster in Kooperation mit der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK).

Zoom-Veranstaltung „Aus Weimar lernen“ mit Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. Tübingen) am Mi. 11.09.2024 von 19-21 Uhr
Münster, 09.09.2024 – Im Rahmen des Friedenskulturmonats September findet die Veranstaltung „Aus Weimar lernen“ der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) und der Friedenskooperative Münster am Mittwoch, den 11. September, um 19 Uhr statt. Wegen persönlicher Umstände des Referenten Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. Tübingen, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und des Europäischen Parlaments (MdEP) für Die Linke, wird die Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG), Breul 43 in Münster, durchgeführt, sondern per Zoom.
Zoom-Teilnahmeinformationen:
Link zur Teilnahme: https://us02web.zoom.us/j/82093252189?pwd=GQpuWlXUkTa8W5xUOmoVNGZm52CgTS.1
Meeting-ID: 820 9325 2189
Passwort: 636441
Die Bundeswehr bekommt immer mehr Geld, damit werden vor allem neue Waffensysteme gekauft. Zugleich versucht die Bundeswehr immer mehr Menschen zu rekrutieren. Auch Wehrpflicht-Modelle werden diskutiert. Tobias Pflüger begleitete in der letzten Legislaturperiode im Verteidigungsausschuss des Bundestages eine ganze Reihe von rechten „Vorfällen“ bei der Bundeswehr, insbesondere beim Kommando Spezialkräfte (KSK). Dabei ging es auch um „Waffenschwund“ und dass rechte Akteure Waffen „horteten“. Offensichtlich bewaffnen sich immer mehr rechte Akteure, auch mit (Bundeswehr)-Waffen. Was ist bisher passiert? Welche Gefahr geht von rechten bewaffneten Akteuren aus? Was braut sich da zusammen? Was können wir dagegen tun?
Auch heute sind wieder Waffenverstecke und bewaffnete rechte Gruppen aktiv. In der Bundeswehr, im Heimatschutz und in der Polizei sind rechte Zirkel präsent. Die Morde von Hanau und an Landrat Lübcke sowie aktuelle Anschläge erfordern besondere Aufmerksamkeit und Gegenwehr.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf https://dfgvk.blog.muenster.org.
Wir laden max. 100 Interessierte herzlich ein, sich über Zoom zu beteiligen und danken für Ihr Verständnis.

Tobias Pflüger
Videodokumentation der Veranstaltung durch MünsterTube: https://youtu.be/p5Blq9_3tbc?si=ZFWL6ZJqPxk3InmO