Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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Öffentliche Zoom-Konferenz “Militär und Klima”

„Das Überleben der Menschheit ist in den nächsten Jahren und Jahrzehnten durch militärische Aufrüstung und die heraufziehende Klimakatastrophe doppelt bedroht.

Beides hängt eng zusammen, denn die globale Aufrüstung bindet Ressourcen, welche zur Bekämpfung der Klimakatastrophe und anderer Umweltkatastrophen dringend gebraucht würden. Gleichzeitig gehört das Militär zu den Hauptverursachern der heutigen Umwelt- und Klimabelastungen“, erklärt der münstersche Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel (DIE LINKE), Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Sprecher für den Atomausstieg der Linksfraktion, Mitglied der Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).

„Diese Zusammenhänge wollen wir aufzeigen und verständlich machen. Daher haben mein Fraktionskollege Dr. Alexander S. Neu, Obmann der Linksfraktion im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages und ich gemeinsam mit Karl-Heinz Peil (Informationsdienst Umwelt und Militär) Anfang des Jahres eine Broschüre mit dem Titel „Das Militär: Tödlich auch für Umwelt und Klima“ erarbeitet und herausgegeben: toedlich-auch-fuer-umwelt-und-klima-broschuere/

Diese Broschüre wollen wir nun in einer öffentlichen Zoom Live-Konferenz vorstellen und im Anschluss gemeinsam über die Herausforderungen, Gefahren und Auswege dieser Bedrohung diskutieren.“

Wann: 02.12.2020; 18.00 Uhr.

Link zum Zoom-Meeting: https://zoom.us/j/98167184505


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Die Eröffnung der Doku „Blutspur des preußisch-deutschen Militarismus – Kriegerdenkmäler an der Promenade“ zum heutigen Volkstrauertag

Münster, 15. November 2020 – In der münsteraner Promenade stehen Denkmäler, die die Geschichte – die Blutspur – des preußisch-deutschen Militarismus nachzeichnen. Es sind Denkmäler der Helden- und Völkermörderverehrung, der Kriegsgelüste und der Kriegsvorbereitung.

Das sind u.a.: Stalingrad-Denkmal, Schinken-Denkmal, Train-Denkmal, Kürassier-Denkmal, Dreizehner-Denkmal, Ketteler-Denkmal, Lothringer Kreuz und Stehender Soldat. All diese Schandmale werden in diesem etwa 65-minütigen Video von Hugo Elkemann (Friedenskooperative Münster), Thomas Siepelmeier (Arbeitskreis Afrika) und einer Aktivistin vom BIPoC-Referat des AStA der Uni Münster einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Es ist ein gemeinsames Video von Münster Tube und der Friedenskooperative (Frieko) Münster zum Volkstrauertag 2020, mit Unterstützung von Hugo Elkemann, Jan Große Nobis und Manfred Winkelkötter (DFG-VK). Die Doku zu den Kriegerdenkmälern in der Promenade wird mit einem Vorwort von Hugo Elkemann zum  Volkstrauertag am 15. November 2020 eröffnet.“

Siehe: https://muenstertube.wordpress.com/2020/11/15/munster-blutspur-des-preusisch-deutschen-militarismus-kriegerdenkmaler-an-der-promenade/


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PM zur Fahrradtour der Friedenskooperative und der DFG-VK Münster zu Kriegerdenkmälern in der Promenade am So. 13.09.20

Münster — die Stadt des westfälischen Friedens — hat an der Promenade Denkmäler ausgestellt, die Mord, Völkermord und weitere Verbrechen verherrlichen. Im Lindenkranz der Promenade lässt sich die Blutspur des preußisch-deutschen Militarismus nachvollziehen. Von den Einigungskriegen mit der Niederschlagung der Pariser Kommune, den Kolonialkriegen und Völkermorden, den Verbrechen des 1. und 2. Weltkrieges führt diese Spur bis in die Gegenwart.
Die Friedenskooperative und die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigung der KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) führen dazu am Tag des offenen Denkmals (13. September) eine Fahrradtour durch.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Zwinger.
Kreative Gestaltungsmöglichkeiten sind gerne zu nutzen.
Die Touren sind kostenfrei (Spenden sind erwünscht).
Es gelten die Corona-Bedingungen (AHA).


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Pressemitteilung zu Fahrradtouren der Friedenskooperative und der DFG-VK Münster zu Kriegerdenkmälern an der Promenade

Münster — die Stadt des westfälischen Friedens — hat an der Promenade Denkmäler ausgestellt, die Mord, Völkermord und weitere Verbrechen verherrlichen. Im Lindenkranz der Promenade lässt sich die Blutspur des preußisch-deutschen Militarismus nachvollziehen. Von den Einigungskriegen mit der Niederschlagung der Pariser Kommune, den Kolonialkriegen und Völkermorden, den Verbrechen des 1. und 2. Weltkrieges führt diese Spur bis in die Gegenwart.

Die Friedenskooperative und die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigung der KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) führen dazu am Antikriegstag (1. September) und am Tag des offenen Denkmals (13. September) jeweils eine Fahrradtour durch. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr am Zwinger.

Kreative Gestaltungsmöglichkeiten sind gerne zu nutzen.

Die Touren sind kostenfrei (Spenden sind erwünscht).

Es gelten die Corona-Bedingungen (AHA).


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Bundeswehr wirbt die Minderjährigen am So. 27.01.19 in der Mensa am Ring an

Liebe Friedensbewegte,

obwohl sich die Studierendenschaften in Münster für die Zivilklausel fürs Studierendenwerk Münster ausgesprochen haben, das sie mit ihren Beiträgen finanzieren, ignoriert der Verwaltungsrat des Studierendenwerks dies und hat nichts dagegen, dass das regionale Karrierecenter-Beratungsbüro der Bundeswehr

am Sonntag, den 27.01.19 von 9 – 16 Uhr

in der Mensa am Ring (Coesfelder Kreuz)

schon wieder die Minderjährigen für das Studium in Uniform in folgenden Studiengängen anwirbt und dem Hochschulstandort Münster abwirbt:

Informations- und Telekommunikationstechnik, Ingenieurwissenschaften, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften, Medien, Medizin und Gesundheit, Pädagogik und Lehre, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Wirtschaft und Management.

Quelle: https://www.bachelor-and-more.de/bachelor-messe-muenster/aussteller-und-studiengaenge/

Außerdem hält dort der Karriereberatungsoffizier Oberleutnant Björn Otte von 10:10 – 10:40 Uhr den Vortrag „Offizier und Studium bei der Bundeswehr. Berufsbild des Soldaten und hier insbesondere des Offiziers des Truppendienstes. Darstellung der Studienmöglichkeiten als Offizier in Uniform.“

Quelle: https://www.bachelor-and-more.de/nc/bachelor-messe-muenster/vortragsprogramm/

Wir protestieren dagegen und fordern ein Werbeverbot für jedes Militär in den Räumlichkeiten des Studierendenwerks der Friedensstadt Münster!

Mit friedensbewegten Grüßen
Jewgenij Arefiev
Geschäftsführer/Sprecher der DFG-VK Münster
Achtermannstr. 10, 1. OG, 48143 Münster
0251 14967080
01606404181
01797924010


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Zivilklausel-Forderungen an den Verwaltungsrat des Studierendenwerks Münster

STUDENTISCHE FORDERUNGEN NACH EINER ZIVILKLAUSEL (SELBSTVERPFLICHTUNG) FÜRS STUDIERENDENWERK MÜNSTER

studierendenWERK BERLIN als Vorbild

1) das 60. Studierendenparlament der Universität Münster hat in seiner 13. Sitzung am 22.01.18 beschlossen:

„Das Studierendenparlament spricht sich gegen die Bereitstellung von Räumen der Universität und des Studierendenwerkes für die Bundeswehr und deren Bewerbung aus. Weiterhin fordert das Studierendenparlament das Studierendenwerk auf, künftig keine Räumlichkeiten zu stellen und hierfür eine Selbstverpflichtung zu verabschieden.“;

2) das Studierendenparlament der Kunstakademie Münster hat am 24.01.18 in seiner 2. Sitzung beschlossen:

„Das Studierendenparlament spricht sich gegen die Bereitstellung von Räumen der Kunstakademie und des Studierendenwerkes für die Bundeswehr und deren Bewerbung aus. Weiterhin fordert das Studierendenparlament das Studierendenwerk auf, künftig keine Räumlichkeiten zu stellen und hierfür eine Zivilklausel zu verabschieden.“;

3) das Meinungsbild des Studierendenparlaments der Fachhochschule Münster vom 24.01.18:

„Das Studierendenwerk Münster sollte überprüfen, ob es sich den Zivilklauseln der münsterschen Hochschulen anschließt.“

Die Resolution des Studierendenparlaments der Fachhochschule Münster vom 21.02.18:

„Das StuPa der FH Münster fordert das Studierendenwerk dazu auf, sich mit der Thematik Zivilklausel zu beschäftigen und hierzu öffentlich Stellung zu beziehen.“

Das studierendenWERK BERLIN als Vorbild

Am 12.10.2017 hat der Verwaltungsrat vom StudierendenWERK BERLIN auf Initiative der Studierenden hin seine Werberichtlinien in der Form geändert, sodass Werbung für Rüstungsunternehmen und die Bundeswehr in den Räumlichkeiten des Studierendenwerks nicht mehr gestattet ist.

Die genaue Formulierung in den Grundsätzen für Werbung und Informationsaktivitäten im studierendenWERK BERLIN (in der vom Verwaltungsrat am 12.10.2017 abgestimmten Fassung):

/Zitatanfang/
3. Werbeverbote
Inhalt und Form der Werbung/Informationen haben den Regelungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu entsprechen. Nicht erlaubt sind:

5. Werbung für militärische Produkte/Rüstungsgüter einschließlich der Arbeitgeberwerbung für Stellen im Bereich von Entwicklung, Forschung und Verwendung von Waffen.
/Zitatende/

Wir fordern den Verwaltungsrat vom Studierendenwerk Münster hiermit auf, das Studierendenwerk Berlin als Vorbild zu nehmen und seine Regelung zu übernehmen!


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Protest gegen die Bundeswehr auf der HORIZON-Bildungsmesse vom Sa. 24. – So. 25.02.18 von 10-16 Uhr in der städtischen Halle Münsterland!

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) Münster kritisiert scharf, dass in der städtischen Halle Münsterland u.a. die Minderjährigen von der Bundeswehr rekrutiert werden.

Wir fordern die friedenspolitischen Sprecher*innen der Parteien, den Ratsausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien, den Ratsausschuss für Schule und Weiterbildung, die Schüler*innenvertretungen, den Jugendrat, die Friedens-AG, das städtische Friedensbüro, den Mayor for Peace der Friedensstadt Münster, die Friedensorganisationen, die katholische Kirche mit dem Leitwort des 101. Deutschen Katholikentages „Suche Frieden“ (Psalm 34), die Religionsgemeinschaften, die GEW und Andere auf, sich dagegen auszusprechen.

Wir sagen „Nein!“ und rufen zum breiten Protest auf!

DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen) Münster

Unter https://horizon-messe.de/muenster/ ist die Bundeswehr als Aussteller aufgeführt:

/Zitatanfang/
Bundeswehr
Karriereberatungsbüro Münster
Von Steuben Straße 18
48143 Münster
Ansprechpartner/in: Sarah Gerlach
Telefon: 0251/48282810
E-Mail: kbbmuenster@bundeswehr.org
Webseite: www.bundeswehrkarriere.de

Weitere Informationen:
Master – Betriebswirtschaftslehre
Master – Bildungs- und Erziehungswissenschaft
Bachelor – Elektrotechnik
Master – Politikwissenschaften
Master – Psychologie
Master – Volkswirtschaftslehre
Der Arbeitgeber Bundeswehr bietet eine Vielzahl interessanter Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in zivilen und militärischen Karrieren.

Ort: Messe und Congress Centrum Halle Münsterland
Albersloher Weg 32, 48155 Münster
Datum: 24./25. Februar 2018, 10 bis 16 Uhr / Eintritt frei

/Zitatende/


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Zivilklausel im Hochschulzukunftsgesetz (HZG) NRW und an den Hochschulen in Münster

Hier sind die Zivilklauseln chronologisch:

Universität Münster

Der einstimmige Beschluss des Senats vom Juli 2013:

„Forschung, Lehre und Studium an der Universität Münster sind auf zivile und friedliche Zwecke ausgerichtet.“

Dieser Satz ist gleichzeitig die Präambel der Verfassung der Universität Münster:
https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/wwu/ab_uni/ab2015/ausgabe22/beitrag03.pdf

Hochschulgesetz von Nordrhein-Westfalen

Der Landtag von NRW hat am 11. September 2014 das Hochschulzukunftsgesetz verabschiedet, in § 3 „Aufgaben“ Absatz 6 ist folgender Passus festgeschrieben:

„Die Hochschulen entwickeln ihren Beitrag zu einer nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt. Sie sind friedlichen Zielen verpflichtet und kommen ihrer besonderen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung nach innen und außen nach. Das Nähere zur Umsetzung dieses Auftrags regelt die Grundordnung.“

Kunstakademie Münster

Der Senat hat am 27. Januar 2015 folgenden Passus in die Grundordnung aufgenommen:

„Die Kunstakademie entwickelt Ihren Beitrag zu einer nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt. Sie ist friedlichen Zielen verpflichtet und kommt Ihrer besonderen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung nach innen und außen nach.“

Fachhochschule Münster

Der Senat hat am 1. Juni 2015 folgenden Passus in ihre Grundordnung unter § 2 „Aufgaben“ Abs. 2, Punkt 1 aufgenommen:

„Sie [die Hochschule] stellt ihr Bildungsangebot und ihre Forschung in den Dienst der Menschen. Bildung und Forschung sollen – unter Wahrung der grundgesetzlich garantierten Wissenschaftsfreiheit – auf friedliche Ziele ausgerichtet sein und sich auf zivile Zwecke konzentrieren. Alle an Forschung und Lehre beteiligten Mitglieder und Angehörigen haben die gesellschaftlichen Folgen wissenschaftlicher Erkenntnis zu bedenken. Werden ihnen Ergebnisse der Forschung bekannt, die bei verantwortungsloser Verwendung erhebliche Gefahr für die Gesundheit, das Leben oder das friedliche Zusammenleben der Menschen herbeiführen können, so sollen sie die zuständige Fachbereichs- bzw. Institutsleitung oder die Hochschulleitung davon unterrichten.“

Universität Münster

Richtlinie zur Unterstützung des Rektorats und der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Ethikfragen in der Forschung vom 28. April 2016
https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/wwu/ab_uni/ab2016/ausgabe19/beitrag01.pdf