Deutsche Friedensgesellschaft Münster

Pressemitteilung: Ostermarsch mit dem Rad „Waffen nieder! Nein zum Krieg! Eskalationsspirale stoppen! Demokratie und Sozialstaat bewahren! Keine Änderung des Grundgesetzes für die Hochrüstung!“ am Sa. 16.04.22 um 13:30h vor dem Schloss der Westfälischen Uni Münster

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Das Bündnis bestehend aus Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Diözesanverband Münster, Friedensinitiative Münster (FIM), DGB Stadtverband Münster, GEW Stadtverband Münster, VVN-BdA Münster, NaturFreund:innen Münster, DKGZ Münster, Deutsch-Kurdischer Freundeskreis Senden und der SDS Münster ruft am Samstag, den 16.4. zum Ostermarsch mit dem Rad unter dem Mottopp aller Kriegshandlungen, Rückzug der Truppen, keinerlei Waffenlieferungen, Solidarität mit Menschen auf der Flucht, mit Deserteur:innen, Kriegsdienstverweiger:innen und Friedensaktivist:innen!“

Die Kundgebungsstationen sind nach dem Schloss das 1. DEU/NL Corps, Altes Rathaus, Manfred-von Richthofen-Kaserne und von 16:15 bis 18 Uhr der Stubengassenplatz.

Der geplante Ablauf:

1) 13:30 – 14:00 Uhr Auftaktkundgebung vorm Schloss, Schlossplatz 2
Redner:innen:
Renate Haake (FRIKO): „Wofür demonstrieren wir?“;
Carsten Peters (stellv. Vorsitzender vom DGB Stadtverband Münster, GEW): „Abrüsten statt Sozialabbau!“.
Moderation: Hugo Elkemann (FRIKO).
Route: über Promenade zum I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15.

2) 14:10 – 14:25 Uhr Kundgebung vorm I. DEU/NL Corps, Schlossplatz 15
Redner:
Udo Buchholz (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz – BBU e.V. Bonn): „Klima und Zukunft“,
Jewgenij Arefiev (Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK): „Verweigern statt Kriegseinsätze!“.
Moderation: Jewgenij Arefiev.
Route: Schlossplatz, Universitätsstr., Bispinghof, Rotenburg, Prinzipalmarkt.

3) 14:40-15:10 Uhr Kundgebung vorm Saal des Westfälischen Friedens, Altes Rathaus, Prinzipalmarkt 10.
Redner:nnen:
Maria Salinas (Vorsitzende des Integrationsrates Münster),
Rixa Borns (Vorsitzende der Friedensinitiative Münster FIM e. V.).
Route: Prinzipalmarkt, Alter Fischmarkt, Bült, Mauritzstr., Warendorferstr., Hohenzollernring, Richthofenstr.

4) 15:30-15:45 Uhr Kundgebung vor der Manfred-von-Richthofen-Kaserne, Manfred-v.-Richthofen-Str. 8.
Redner: Ansgar Schmidt (DKP): „Geopolitische Hintergründe des Ukraine-Krieges“.
Route: Manfred-von-Richthofen-Str., Hohenzollernring, Wolbeckerstr., Von-Vinckestr., Windthorststr., Stubengassenplatz.

5) 16:15 – 18:00 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Stubengassenplatz.
Redner:innen:
Maria Buchwitz (Co-Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster und Bundesvorstandsmitglied von pax christi): „Die Gewaltspirale durchbrechen!“,
Kathrin Vogler (MdB DIE LINKE, stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Ukrainischen Parlamentarier:innengruppe, DFG-VK-Mitglied): „Zeitenwende für Frieden und Abrüstung“,
RA Wilhelm Achelpöhler (International Association of Lawyers Against Nuclear Arms IALANA): „Die Grundlagen der Machtpolitik aller Seiten überwinden!“,
Hugo Elkemann (FRIKO): „Friedensbewegung in Münster – wie weiter?“.

Moderation: Renate Haake (FRIKO).

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden Kattenvenne) und Duo Cuppatea (https://cuppatea.de).

Wir empfehlen den Appell „Demokratie und Sozialstaat bewahren – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!“ digital zu unterzeichnen: https://derappell.de

Mehr Infos unter: http://dfgvk.blog.muenster.org

AUFRUF:

Waffen Nieder!
Nein Zum Krieg!
Eskalationsspirale Stomzeitalter ein Verbrechen gegen die Überlebensinteressen der Menschen in der Ukraine, aber auch in Gesamt-Europa dar. Dieser Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen, seine Folgen sind Tausende von Toten und die Not der Menschen in der Ukraine.

100 Milliarden für die Rüstung helfen nicht der Ukraine


Am dritten Kriegstag, an dem in Berlin und vielen anderen Orten die Menschen gegen den Krieg auf die Straße gingen, präsentierte die Bundesregierung mit Unterstützung aller Bundestagsparteien außer der Linken ein Maßnahmenpaket, das die größte Aufrüstung Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkriegs vorsieht. Eine massive Hochrüstung der Bundeswehr hilft den Menschen in der Ukraine nicht.

Keine Rechtfertigung für Kurswende in Rüstungs- und Außenpolitik

Schon jetzt übersteigen die „Verteidigungsausgaben“ aller 30 NATO-Staaten die russischen um fast das Zwanzigfache. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atopp aller Kriegshandlungen und Rückzug der Truppen!
Keinerlei Waffenlieferungen!
Keine weitere Aufrüstungsrunde!
Solidarität mit Menschen auf der Flucht, mit Deserteur:innen, Kriegsdienstverweiger:innen und Friedensaktivist:innen – überall!

Hinweisen möchten wir auf die Unterschriftenaktion „Der Appell„: https://derappell.de
sowie auf den Aufruf zum Ostermarsch Rhein-Ruhr: https://dortmunder-friedensforum.de

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