Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster und die Friedenskooperative Münster beteiligen sich am bundesweiten Aktionstag gegen Krieg und Aufrüstung und laden zur Mahnwache mit einem Informationsstand „Stoeten.dfg-vk.de
Artikel im: November 2022
PM vom 17.11.22 „Die Mahnwache „Frieden schaffen ohne Waffen“ am Freitag, den 18.11.2022 in Münster“
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster und die Friedenskooperative Münster laden zur Teilnahme an einer erneuten Friedensmahnwache unter dem Mottorischen Rathaus auf dem Prinzipalmarkt ein.
PM vom 6.11.2022: Rückblick auf die Kundgebung „Verhandeln statt Schießen! Frieden schließen!“ vom 3.11.2022 in Münster
Während sich am 3.11.2022 im Saal des Westfälischen Friedens des Rathauses in Münster die Außenminister*innen der sich für wichtig haltenden Länder (G7) trafen, fand auf dem Prinzipalmarkt die Kundgebung „Verhandeln statt Schießen! Frieden schließen!“ der Friedenskooperative, der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und von pax christi unter den Zielfernrohren von Scharfschützen statt. Am 31.10.2022 hatte die Polizei auf „Anweisung von oben“ eine Lautstärkenbegrenzung als Auflage erteilt. Dieses konnte am Tag vor der Kundgebung – am 2.11.2022 – durch einen Einspruch beim Verwaltungsgericht Münster korrigiert werden.
Die Kundgebung war geprägt durch Rede-, Musik- und Kulturbeiträge gegen den Krieg und für „Verhandeln statt schießen“. Neben der Aussage „Frieden schaffen ohne Waffen“ war die Kundgebung eine Antwort auf die Frage, wie feministische Außenpolitik aussehen muss und warum diese so wichtig ist. Vier Rednerinnen berichteten aus Kolumbien, Ghana, dem Jemen und dem Iran über Armut, globale Verantwortung, Not, Elend und Tod durch die Politik der G7-Staaten.
Darüber hinaus wurde gefordert, den westfälischen Frieden nicht zu missbrauchen, sondern unverzüglich den Tod, das Leid und die Vertreibung durch den Ukraine-Krieg unverzüglich durch Verhandlungen zu beenden. Der Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen Jewgenij Arefiev erklärte: „Der Krieg ist ein Verbrechen und muss schnellstmöglich beendet werden. Wir nehmen aus der Veranstaltung viele Anregungen zur kritischen Begleitung des Jubiläumsjahres des Westfälischen Friedens nächstes Jahr mit.“.
Pressemitteilung vom 2.11.2022: Aktuelles zur Kundgebung „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am 3.11.2022 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt in Münster. Polizeiliche Behinderung der Kundgebung vor Gericht abgewendet.
Hugo Elkemann hat für die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi zum kritischen Begleiten des G7-Außenminister*innen-Gipfels die Kundgebung „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am 3.11.2022 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt in Münster angemeldet. Im Kooperationsgespräch mit der Polizei am 19.10.2022 ist dies ohne wesentliche Auflagen genehmigt worden, zwar nicht vorm Rathaus aber auf dem Prinzipalmarkt. In der Bestätigung am 31.10.2022 wurde allerdings eine Auflage bzg. der Lautstärke erteilt, außerdem wurde der Bühnenstandort verändert. Letztes war für uns sogar vorteilhafter, weil dadurch die Salzstraße ebenfalls beschallt werden kann. Bei der Begrenzung auf 85 dB haben wir beim Verwaltungsgericht Münster Einspruch eingelegt, weil dieses zu einer Schweigekundgebung geworden wäre, da mit einem Abstand von 15 Metern zur Bühne niemand mehr etwas gehört bzw. verstanden hätte. Unserem Einspruch wurde seitens des Verwaltungsgerichtes im Rahmen eines Vergleiches stattgegeben. Dieser sieht vor, dass der Bescheid geändert wird und während der Redebeiträge – nicht aber der Musik – ein Pegel von 90 DB (A) gilt, sodass in einer Entfernung von 50 m noch 70 DB (A) ankommen, also eine Lautstärke deutlich über der Umgebungslautstärke. Das wäre dann auf dem gesamten Lambertikirchplatz der Fall. Die Polizei hat erklärt, dass sie die Kosten übernimmt.
Die Veranstalter haben sich damit im Wesentlichen mit der Durchführung der Kundgebung in unmittelbarer Nähe zum Ort des Geschehens – dem Westfälischen Friedenssaal – durchgesetzt. „Ob wir auch im Friedenssaal gehört werden, hängt allerdings nicht von den Lautsprechern ab, sondern eher von der Stimmgewalt der Teilnehmenden.“, so Hugo Elkemann von der Friedenskooperative Münster.
PM vom 31.10.22: Update zu 2 Kundgebungen zum G7-Aussenminister*innen-Gipfel am 3.11.22 in Münster: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“
Die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi aus Münster rufen zu zwei Kundgebungen unter dem Motto, Claudia Lahn, Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden, Kattenvenne), Iranische Musikgruppe Delnawazan und dem Poetry Slammer Salim Yahfoufi, der eigene Gedichte vortragen wird.
Die Kundgebung findet auf dem Prinzipalmarkt zwischen der Syndikatgasse und der Lambertikirche mit dem Zugang über Salzstraße und Drubbel statt.
Die Veranstalter*innen grenzen sich klar ab von jeglicher Form der Gewalt und des Rechtsextremismus!
Mehr Infos unter: http://dfgvk.blog.muenster.org und https://www.friedenskooperative.de
Flyer: