Deutsche Friedensgesellschaft Münster


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Heute Fr. 9.12.2022 18-20h „Feministische Außenpolitik aus der migrantischen Perspektive – Gedankenaustausch“ im nebenan / Cinema

Die DFG-VK Münster und die Friedenskooperative Münster unterstützen diese Veranstaltung des Integrationsrates der Stadt Münster:

„Feministische Außenpolitik aus der migrantischen Perspektive – Gedankenaustausch“

am Fr. 9.12.2022 von 18-20 Uhr im

nebenan von Cinema, Warendorfer Str. 45, 48145 Münster

Die Referentinnen:

Shouresh Shakibapour (Verein für politische Flüchtlinge Münster) u.a.

Die Moderatorin: Barbara Imholz (ITP)

Im Rückblick auf das G7-Außenminister*innen-Treffen vom 3.-4.11.22 in Münster lädt der Integrationsrat der Stadt Münster zusammen mit den Aktivistinnen zu einem Gedankenaustausch über die feministische Außenpolitik aus der migrantischen Perspektive ein.


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PM: Veranstaltung „Globale Nachhaltigkeitsziele der UN: Frieden, Gerechtigkeit und Ernährungssicherheit. Aktuelle Situation im Iran aus der migrantischen Perspektive. Solidaritätsbewegung in Münster“ am So. 11.12.2022 von 16-18 Uhr in der Black Box vom CuBA in Münster

Veranstaltung „Globale Nachhaltigkeitsziele der UN: Frieden, Gerechtigkeit und Ernährungssicherheit. Aktuelle Situation im Iran aus der migrantischen Perspektive. Solidaritätsbewegung in Münster“ am So. 11.12.2022 von 16-18 Uhr in der Black Box vom CuBA in Münster

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen (DFG-VK) Münster startet eine Veranstaltungsreihe „Peace and Food“ (Frieden und Ernährung), die sich mit den globalen Nachhaltigkeitszielen (engl. SDG´s – Sustainable Development Goals) der UN „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ und „Kein Hunger“ beschäftigt. Die erste Veranstaltung findet am Sonntag, den 11.12.2022 von 16-18 Uhr in der Black Box vom CuBA (Cultur- und Begegnungszentrum Achtermannstraße e.V.) in der Achtermannstraße 10 statt.

Die gebürtige Iranerin Shouresh Shakibapour vom Verein für politische Flüchtlinge Münster wird von dem Sprecher der DFG-VK Münster Jewgenij Arefiev und dem Dichter, Poetry Slammer Salim Yahfoufi zur aktuellen Situation im Iran und zur Solidaritätsbewegung in Münster interviewt.

Salim Yahfoufi studiert Oecotrophologie (Natur- und Ernährungswissenschaften) an der FH Münster und ist ein leidenschaftlicher veganer Koch.

Während der Veranstaltung kocht Salim Yahfoufi mit „Pepe“, der Münsters ersten mobilen Küche auf einem Lastenanhänger, vegane persische Speisen, die die Gäste im Publikum probieren dürfen.

Die Veranstaltung wird live über den YouTube-Kanal DFG-VK Münster @dfgvkmuenster übertragen und als Podcast aufgenommen.

Unterstützer: Integrationsrat der Stadt Münster.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Es wird wegen der begrenzten Anzahl der Plätze um eine Anmeldung gebeten: dfgvkmuenster@gmail.com, 01797924010. Mehr Informationen finden Sie unter: http://dfgvk.blog.muenster.org


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PM „Bundesweiter Aktionstag gegen Krieg und Aufrüstung: Mahnwache mit einem Informationsstand „Stoppt das Töten in der Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ am Sa. 19.11.22 von 11-14 Uhr auf dem Stubengassenplatz in Münster“

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster und die Friedenskooperative Münster beteiligen sich am bundesweiten Aktionstag gegen Krieg und Aufrüstung und laden zur Mahnwache mit einem Informationsstand „Stoeten.dfg-vk.de


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PM vom 6.11.2022: Rückblick auf die Kundgebung „Verhandeln statt Schießen! Frieden schließen!“ vom 3.11.2022 in Münster

Während sich am 3.11.2022 im Saal des Westfälischen Friedens des Rathauses in Münster die Außenminister*innen der sich für wichtig haltenden Länder (G7) trafen, fand auf dem Prinzipalmarkt die Kundgebung „Verhandeln statt Schießen! Frieden schließen!“ der Friedenskooperative, der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und von pax christi unter den Zielfernrohren von Scharfschützen statt. Am 31.10.2022 hatte die Polizei auf „Anweisung von oben“ eine Lautstärkenbegrenzung als Auflage erteilt. Dieses konnte am Tag vor der Kundgebung – am 2.11.2022 – durch einen Einspruch beim Verwaltungsgericht Münster korrigiert werden.

Die Kundgebung war geprägt durch Rede-, Musik- und Kulturbeiträge gegen den Krieg und für „Verhandeln statt schießen“. Neben der Aussage „Frieden schaffen ohne Waffen“ war die Kundgebung eine Antwort auf die Frage, wie feministische Außenpolitik aussehen muss und warum diese so wichtig ist. Vier Rednerinnen berichteten aus Kolumbien, Ghana, dem Jemen und dem Iran über Armut, globale Verantwortung, Not, Elend und Tod durch die Politik der G7-Staaten.

Darüber hinaus wurde gefordert, den westfälischen Frieden nicht zu missbrauchen, sondern unverzüglich den Tod, das Leid und die Vertreibung durch den Ukraine-Krieg unverzüglich durch Verhandlungen zu beenden. Der Sprecher der Gruppe Münster der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen Jewgenij Arefiev erklärte: „Der Krieg ist ein Verbrechen und muss schnellstmöglich beendet werden. Wir nehmen aus der Veranstaltung viele Anregungen zur kritischen Begleitung des Jubiläumsjahres des Westfälischen Friedens nächstes Jahr mit.“.


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Pressemitteilung vom 2.11.2022: Aktuelles zur Kundgebung „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am 3.11.2022 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt in Münster. Polizeiliche Behinderung der Kundgebung vor Gericht abgewendet.

Hugo Elkemann hat für die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi zum kritischen Begleiten des G7-Außenminister*innen-Gipfels die Kundgebung „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am 3.11.2022 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt in Münster angemeldet. Im Kooperationsgespräch mit der Polizei am 19.10.2022 ist dies ohne wesentliche Auflagen genehmigt worden, zwar nicht vorm Rathaus aber auf dem Prinzipalmarkt. In der Bestätigung am 31.10.2022 wurde allerdings eine Auflage bzg. der Lautstärke erteilt, außerdem wurde der Bühnenstandort verändert. Letztes war für uns sogar vorteilhafter, weil dadurch die Salzstraße ebenfalls beschallt werden kann. Bei der Begrenzung auf 85 dB haben wir beim Verwaltungsgericht Münster Einspruch eingelegt, weil dieses zu einer Schweigekundgebung geworden wäre, da mit einem Abstand von 15 Metern zur Bühne niemand mehr etwas gehört bzw. verstanden hätte. Unserem Einspruch wurde seitens des Verwaltungsgerichtes im Rahmen eines Vergleiches stattgegeben. Dieser sieht vor, dass der Bescheid geändert wird und während der Redebeiträge – nicht aber der Musik – ein Pegel von 90 DB (A) gilt, sodass in einer Entfernung von 50 m noch 70 DB (A) ankommen, also eine Lautstärke deutlich über der Umgebungslautstärke. Das wäre dann auf dem gesamten Lambertikirchplatz der Fall. Die Polizei hat erklärt, dass sie die Kosten übernimmt.

Die Veranstalter haben sich damit im Wesentlichen mit der Durchführung der Kundgebung in unmittelbarer Nähe zum Ort des Geschehens – dem Westfälischen Friedenssaal – durchgesetzt. „Ob wir auch im Friedenssaal gehört werden, hängt allerdings nicht von den Lautsprechern ab, sondern eher von der Stimmgewalt der Teilnehmenden.“, so Hugo Elkemann von der Friedenskooperative Münster.


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PM vom 31.10.22: Update zu 2 Kundgebungen zum G7-Aussenminister*innen-Gipfel am 3.11.22 in Münster: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“

Die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi aus Münster rufen zu zwei Kundgebungen unter dem Motto, Claudia Lahn, Fari Hadipour (Das Boot – Musik für den Frieden, Kattenvenne), Iranische Musikgruppe Delnawazan und dem Poetry Slammer Salim Yahfoufi, der eigene Gedichte vortragen wird.

Die Kundgebung findet auf dem Prinzipalmarkt zwischen der Syndikatgasse und der Lambertikirche mit dem Zugang über Salzstraße und Drubbel statt.

Die Veranstalter*innen grenzen sich klar ab von jeglicher Form der Gewalt und des Rechtsextremismus!

Mehr Infos unter: http://dfgvk.blog.muenster.org und https://www.friedenskooperative.de

Flyer:


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Pressemitteilung vom 28.10.2022: 2 Kundgebungen zum G7-Außenminister*innen-Gipfel am 3.11.22 in Münster: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“

Die Friedenskooperative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) und pax christi laden am 3. November zu 2 Kundgebungen auf dem Prinzipalmarkt unter dem Mottopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden. Stattdessen vertrauensbildende Maßnahmen in allen Bereichen: Politik, Wirtschaft, Kultur

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022
Vorkundgebung: 14.00 – 16.00 Uhr
Hauptkundgebung. 16.00 – 19.00 Uhr
Prinzipalmarkt Münster
(Höhe Salzstraße)
mit Musik, Kultur und Redebeiträgen
Willi van Ooyen
, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag, Frankfurt;

Eugen Drewermann, Theologe und langjähriger Friedensaktivist, Paderborn;

Maria Buchwitz, Bundesvorstand pax christi, Münster;

Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer DFG-VK NRW sowie weitere Mitwirkende.

Initiatoren: Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Münster.

Weitere Informationen: http://dfgvk.blog.muenster.org oder www.friedenskooperative.de/termine/muenster

Wir grenzen uns klar ab von jeglicher Form des Rechtsextremismus!

Frieden ist nicht alleine die Abwesenheit von Gewalt, Frieden ist die Überwindung der strukturellen Gewalt, also aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Strukturen und Bedingungen, die Menschen oder Personengruppen benachteiligen. Dazu zählen alle Formen von Diskriminierung, wie die ungleiche Verteilung von Einkommen und Ressourcen, Bildungschancen und Lebenserwartungen. Wir stehen für internationale Solidarität und die volle Verwirklichung menschenwürdiger Verhältnisse für ALLE Menschen. Wir sind als fortschrittliche und humanistische Kräfte die Alternative zum Militarismus und zur Demagogie der Rechtsextremen und Nationalisten – in Russland, in der Ukraine, in Deutschland, überall. Wir sind für eine solidarische und kooperative Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens und der internationalen Beziehungen als Ziel und Weg, eine Renaissance von Sozialstaatlichkeit weltweit und eine umfassende
Demokratisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Den politischen Vereinnahmungsversuchen durch Rechtsextreme oder Organisationen, die auf den rechten Augen blind sind, treten wir entgegen.
Diese Gruppen sind auf der Kundgebung und Demonstration unerwünscht. Wir sind für internationale Solidarität. Nationalflaggen haben auf unserer Demo nichts zu suchen. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Wir bitten alle Teilnehmer*innen, uns entsprechende Hinweise zu geben und mit unserer Demoleitung zu kooperieren, damit wir das gemeinsame Problem der Unterwanderung sozialer Proteste durch reaktionäre Kräfte solidarisch begegnen.


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Die Pressemitteilung: 50. Mahnwache zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine

Am Freitag, den 21.10. von 15-17 Uhr findet die 50. Mahnwache zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vor dem Saal des Westfälischen Friedens auf dem Prinzipalmarkt statt. Seit dem 2. März stehen Mitglieder der Friedenskooperative und der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) zuerst werktäglich, später zweimal wöchentlich und aktuell jeden Freitag u.a. mit dem Banner „Frieden schaffen ohne Waffen“. Zuerst gab es eine große Zustimmung zu „Nein zum Krieg“, später mit der Diskussion um Waffenlieferungen in die Ukraine und weitere militärische Unterstützung sowie vor allem mit ukrainischen Flüchtenden zunehmend Auseinandersetzungen um pazifistische Forderungen. Die Mahnwachen hatten eine wesentliche Aufgabe als Gegengewicht zur umfassenden Kriegspropaganda. Hugo Elkemann von der Friedenskooperative erklärte dazu: „Das Gegenkonzept der Mahnwache als Aktion hat sich damit als therapeutischer Ort entwickelt. Tragend für die Mahnwachen waren die Gespräche, sehr oft beginnend mit „Frieden schaffen ohne Waffen – wie soll das gehen?“ Diese Gespräche waren in der Regel sehr interessant und konstruktiv. Hier kam es auch durchaus vor, dass ehemalige und aktive Militärs ihre Sorgen vor einer militärischen Eskalation bis zum Atomkrieg äußerten. Jewgenij Arefiev, Sprecher der DFG-VK Münster wies darauf hin, dass Krieg immer ein Verbrechen ist.

Bild von Münster Tube: Das Banner „Frieden schaffen ohne Waffen. www.dfg-vk.de“ mit dem gebrochenen Gewehr vor dem Saal des Westfälischen Friedens des Alten Rathauses in Münster. Hinter dem Banner – die Schützenbrüder.


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Kundgebung: „Verhandeln statt schießen! Frieden schließen!“ am Do. 3.11.22 von 14-19 Uhr auf dem Prinzipalmarkt

Die Lehren von 1648:
Verhandeln statt schießen!
Frieden schließen!

Die Außenminister*innen der G7-Staaten treffen sich am 3. und 4. November in Münster im Rathaus des Westfälischen Friedens. Themen des Gipfels werden der Krieg in der Ukraine und die Lieferung von Waffen und schwerem Kriegsgerät sein. Es droht eine neue Eskalationsstufe in einer Entwicklung, die mit der Nato-Osterweiterung begann, den Donbass-Krieg auslöste und schließlich zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führte.

„Toleranz durch Dialog“ nannte Eduardo Chillida seine Skulptur. Seine Botschaft: Wer Frieden will, muss vom hohen Ross steigen, sich auf gleiche Höhe begeben und miteinander reden.

Der weltweite Aufrüstungswahnsinn erhöht die Gefahr eines dritten Weltkrieges, sogar eines Atomkrieges, und hilft der Ukraine nicht.

● Nur durch Verhandlungen kann ein Waffenstillstand erreicht werden.

● Nur Diplomatie kann das Töten beenden und einen lang anhaltenden Krieg verhindern.

● Nur ein Reden auf Augenhöhe und die Gewährung von Sicherheitsgarantien kann einem Gegner, der sich bedroht fühlt, die Angst nehmen und zu einem dauerhaften Frieden führen.

Das sind die Lehren des Westfälischen Friedens.

Wir fordern:

● Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete! Keine Kampfpanzer in die Ukraine!

● Eine Friedensarchitektur für Europa unter Einschluss Russlands und unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine

● Abzug der US-Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung

● Keine weitere Aufrüstung, sondern Abrüstung! Das 2%-Ziel der Nato-Staaten muss fallen! Die G7-Staaten mit knapp 10 % der Weltbevölkerung geben heute schon mehr für Rüstung aus als alle anderen Staaten der Welt zusammen

● Umwidmung der extrem hohen Rüstungsausgaben zur Bekämpfung von Hunger, Armut und der Klimakatastrophe. Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

● Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden. Stattdessen vertrauensbildende Maßnahmen in allen Bereichen: Politik, Wirtschaft, Kultur

Die Politik der G7 bringt keinen Frieden

Die Gruppe der Sieben (USA, Deutschland, Kanada, Japan, Italien, Frankreich und Großbritannien) ist ein  nicht legitimiertes Gremium. Ihre Politik dient nicht dem (Über-)Leben der Menschheit, sondern den eigenen Profitinteressen. Die G7 diktieren der Welt ihre Standards, halten durch die Schuldenpolitik des IWF viele Staaten in Abhängigkeit und greifen jetzt auch ökonomisch nach der Ukraine. Sie haben mehrere völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt, in Jugoslawien, Afghanistan, Irak und Libyen. Ihre Aufrüstungsvorhaben führen zur Eskalation und machen heute einen (nuklearen) Weltkrieg wahrscheinlicher.

Kundgebung am Donnerstag, 3. November 2022
Vorkundgebung ab 14.00 Uhr
Hauptkundgebung: 16.00 – 19.00 Uhr
Prinzipalmarkt Münster
mit Musik, Kultur und Redebeiträgen
Willi van Ooyen, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag, Frankfurt; Eugen Drewermann, Theologe und langjähriger Friedensaktivist, Paderborn; Maria Buchwitz, Bundesvorstand pax christi, Münster; Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer DFG-VK NRW sowie weitere Mitwirkende.

Initiatoren:  Friedenskooperative Münster, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster, pax christi Münster.
Weitere Informationen: http://dfgvk.blog.muenster.org oder www.friedenskooperative.de/termine/muenster

Wir grenzen uns klar ab von jeglicher Form des Rechtsextremismus!

Frieden ist nicht alleine die Abwesenheit von Gewalt, Frieden ist die Überwindung der strukturellen Gewalt, also aller gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder kulturellen Strukturen und Bedingungen, die Menschen oder Personengruppen benachteiligen. Dazu zählen alle Formen von Diskriminierung, wie die ungleiche Verteilung von Einkommen und Ressourcen, Bildungschancen und Lebenserwartungen. Wir stehen für internationale Solidarität und die volle Verwirklichung menschenwürdiger Verhältnisse für ALLE Menschen. Wir sind als fortschrittliche und humanistische Kräfte die Alternative zum Militarismus und zur Demagogie der Rechtsextremen und Nationalisten – in Russland, in der Ukraine, in Deutschland, überall. Wir sind für eine solidarische und kooperative Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens und der internationalen Beziehungen als Ziel und Weg, eine Renaissance von Sozialstaatlichkeit weltweit und eine umfassende
Demokratisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Den politischen Vereinnahmungsversuchen durch Rechtsextreme oder Organisationen, die auf den rechten Augen blind sind, treten wir entgegen.
Diese Gruppen sind auf der Kundgebung und Demonstration unerwünscht. Wir sind für internationale Solidarität. Nationalflaggen haben auf unserer Demo nichts zu suchen. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen. Wir bitten alle Teilnehmer*innen, uns entsprechende Hinweise zu geben und mit unserer Demoleitung zu kooperieren, damit wir das gemeinsame Problem der Unterwanderung sozialer Proteste durch reaktionäre Kräfte solidarisch begegnen.

V.i.S.d.P.: Hugo Elkemann, Königsberger Straße 132, 48157 Münster

Spenden:

Deutsche Friedensgesellsch. Ver. Kriegsdienstgegner e.V, IBAN: DE70 4306 0967 4006 1617 35, BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck: G7